Zu hohe Niederlage für den SVF gegen den SSV Trier

Lukas Mathieu

Am vergangenen Sonntag fuhren die Friedrichsthaler Wasserballer zu ihrem zweiten Ligaspiel beim SSV Trier. In guter Besetzung und mit genauer taktischer Marschroute erhoffte man sich ein gutes Spiel und knappes Ergebnis.

Die Partie startete sehr schwungvoll und nach eineinhalb Minuten mit der Führung der saarländischen Gäste. Konzentriert spielten die Friedrichsthaler Angriff um Angriff und versuchten hierbei die zur Verfügung stehende Zeit von 30 Sekunden möglichst gut auszunutzen und nicht in gegnerische Konter hineinzulaufen. Dennoch gelang den Gastgebern aus der ehemaligen römischen Kaiserstadt kurz später der Ausgleich. An diesem Ergebnis änderte sich bis zum Ende des ersten Viertels nichts mehr, obwohl beide Teams noch Chancen hatten, in Führung zu gehen. Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischten die Saarländer, die durch ein Tor von Holger Huber erneut in Front gingen. Auch in der Folge hielt man sich an die taktischen Vorgaben des Trainergespanns, agierte gut und spielte sich auch Chancen heraus, jedoch gelang es ausschließlich den Gastgebern Tore zu erzielen, und davon sogar vier Stück. Mit dem Halbzeitstand von 2:5 konnte man aus Friedrichsthaler Sicht nicht zufrieden sein, hatte man doch durchgehend viel in das Spiel investiert und gut mithalten können. Nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Konstellation wenig: Während die Friedrichsthaler durch fehlende Präzision in den Pässen und Abschlussschwäche beim Torwurf ihre Möglichkeiten zunichte machten, gelang es den Wasserballern des SSV die Chancen zu nutzen und deutlich davon zu ziehen. Dass der dritte Spielabschnitt der schwächste der Gäste war, zeigt auch das Viertelergebnis von 0:5. Im letzten Viertel konnte man wieder eher an die konzentrierte Leistung aus dem ersten Abschnitt anknüpfen und hätte bei besserer Chancenverwertung mehr als nur ein 1:0 herausholen können.

So blieb es allerdings bei einer etwas zu hoch ausgefallenen 3:10-Niederlage. Die Fortschritte und die klare Struktur der Mannschaft waren jedoch deutlich sichtbar und machen Hoffnung für die weiteren Spiele. Dennoch bleiben viele Baustellen, die zu beheben sind.

 Es spielten: Sascha Baumert (T), Holger Huber (1 Tor / 1 Ausschlussfehler), Marius Schönberger, Pascal Hinz, Markus Lambert (0/1), Rüdiger Schmadel (1/2), Björn Schlick (1/0), Niko Basters, Stefan Schmidt, Lukas Mathieu, Oliver Krause (0/1), Yannis Künstle, Tim Plöger.

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