Wasserball: Letztes Spiel, …

… erste Saison, 13 Mann, 125 km ein Weg, 11 persönliche Fehler, 1 Rolle, 5 Strafwürfe, 4 für die  Gastgeber, alle 5 Strafwürfe verwandelt, leider nur einen für uns, 15 Tore fielen insgesamt… leider nur 7 für uns! Das sind die nackten Zahlen, jetzt zum „Drumherum“: die Mannschaften waren sehr ausgeglichen bezüglich ihrer Spielstärke und so war ein spannendes Match mit ungewissem, aber evtl. auch hoffnungsvollem Ausgang für uns durchaus realistisch!

Unser Angriff war zu Beginn nervös und überhastet, was in Ballverlusten und viel unnützer Auf-  und Abschwimmerei resultierte, jedoch wenig effektiv war! Standardangriffsvarianten führten selten zum Erfolg, weshalb der Gastgeber,  in Person seines eigentlich bereits im Wasserballruhestand befindlichen Spielmacher und Vorwärts-Urgestein Volker „Babba“ Becker, ganz überlegen seine Routine ausspielte und Strafwurf nach Strafwurf herausspielte. Das ist keine Kritik an der pfeifenden Gilde! Alle Strafwürfe waren zu 100% gerechtfertigt, leider ebenfalls verwandelt. Wir waren nicht im Stande unsere Abwehr so zu positionieren, dass die erfahrenen Spieler der BASF-„Metropole“ auf ebensolche unserer Mannschaft trafen. Ein weiterer kleiner Schönheitsmakel, den es zu unterbinden gilt!
Dennoch konnte die Truppe um Martin Bauer immer wieder den Anschluss herstellen und gab sich in den 32 Minuten nie  auf. Diesem Willen, ihr letztes Spiel  zu  gewinnen, war es zu verdanken, dass die Karl-Crew den 2-Tore-Rückstand zur Halbzeit auf nur ein Tor Rückstand zu Ende des dritten Viertels  reduzierte  und sogar 2 Minuten vor Ende der Partie den Ausgleich zum 7:7 erzielen konnte! Leider bekamen wir aufgrund einer, nennen wir es eine Reglement-Missdeutung, einen finalen
Strafwurf gegen uns ausgesprochen, den „Babba“ Becker Angabe der Koordinaten im Stile eines Frank Otto unbeeindruckt ins Netz unseres Goalies, Sascha Baumert, zimmerte. Selbst der wortwörtliche Einsatz von Kopf und Kragen nützten Sascha „nüschd“, weil das Spielgerät seinen Weg in das von ihm zu hütende Netz genau durch das von oberen Extremitäten und Encephalus beschriebene Integral unseres Keepers fand: Danke Volker! !
Tröstend bleibt der Gedanke, dass die Gastgeber  vom Vorwärts 4  ihrer  8 Treffer per 5-Meter verbuchten; wir dem aber 6 herausgespielte Tore entgegenzusetzen hatten!
Mit 2:14 Punkten verabschiedet sich der SVF aus seiner ersten Saison in der Wasserball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar als Schlusslicht der Platzierungsrunde.  In der kommenden Saison wird das nicht viel anders sein, aber definitiv besser!

Viertelergebnisse:  1:1/4:2/1:2/2:2  (Lu:Fried)
Halbzeiten:    5:3/3:4
Ergebnis:    8:7

Es spielten für den SVF:
S. Baumert (TW, K), P. Marx, M. Walter (2), M. Eissfeller, J. Donnevert, F. Schmidt, B. Schlick (4), S. Schmidt, P. Hinze (1), M. Schönberger, L. Mathieu, U. Klär, M. Bohrmann.
(bs)

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