Selbst regelmäßiges Impfen bewahrt die Wasserballer des SV Friedrichsthal nicht vor lästigen Kinderkrankheiten

(bs) Die Gäste aus der Saarmetropole kamen „ohne drei“ – namentlich wären das Schank, Utzig und …!? Ihr starker Stammtorhüter, Thorsten Klingen, blieb ohne Wasserkontakt verletzt auf der Bank, also „ohne vier“. Skataffine wissen um die Bedeutung eines solchen Blattes!

Es sollte also ein Spiel für den Gastgeber und natürlich die ersten beiden Punkte werden, zumal man die Chance sah mittels gezielter „Fernschüsse“ dieses Ziel auch zu verwirklichen, da der Gastgeber mit vermeintlich schwachem Schlussmann die Party absolvierte …, aber hätte, könnte, wäre, wenn …!

Die Hausherren in Vollbesetzung, wenn auch ohne den erkrankten Thomas Christmann und den für längere Zeit nicht einsetzbaren Björn Schlick, begannen stark und hielten, sehr wasserballuntypisch, ein 0:0 Unentschieden bis 16 Sekunden vor Seitenwechsel! In den ersten beiden Spielvierteln konnte man das Spiel der Gäste durch die exzellente Centerverteidigung von Markus Walter unterbinden, schaffte es im Gegenzug allerdings nicht die eigenen Chancen zu verwerten oder welche zu erspielen. 80% der Friedrichsthaler Tore waren Produkt einer Liaison von Choas und Zufall. Die wenigen echten Chancen wurden sträflich vergeben, was den direkten Bezug zum Titel des Artikels herstellt. Es hapert weiterhin an Grundfertigkeiten! Um ernsthaft zwingende Situationen zu erzeugen, die die Gäste unter Druck setzen sollten, fehlte der notwendige „slick“, wenn ich mir dieses Wortspiel erlauben darf. Die Hauptstädter zeigten diesen im dritten Spielabschnitt, indem sie durch clever erzeugte Überzahlsituationen auf 1:5 am Hausherren vorbeizogen. Alle Saarbrücker Tore wurden aus Überzahlsituationen erzielt! Zudem gelang es den Routiniers unter den Gästen immer und immer wieder „Miss-Matches“ zu erzeugen und so oft völlig unbehelligt zum Abschluss zu kommen. Hier zeigte sich der bereits erwähnte „slick“, einfacher formuliert Cleverness, Spielwitz, have it your own way, der den Gastgebern leider weiterhin abgeht!

Unsere beiden Akteure des „schwachen“ Geschlechts ließen sich von den „herrlichen“ Gästen wenig beeindrucken und lieferten eine sehr gute Leistung ab. Die Premiere unseres Neuzuganges von den Schwimmfreunden aus St. Ingbert, Christina Löw, stellte sich, wie zu erwarten war, als Volltreffer heraus und wir freuen uns auf die kommenden Spiele mit ihr als Verstärkung!

Die ersten „einfachen“ Punkte haben wir eigens im eigenen Becken ertränkt und werden jetzt die Mützen straff schnüren müssen für die beiden noch in diesem Jahr anstehenden Begegnungen im eigenen Bad gegen den ehemaligen Zweitligisten aus Worms und die dritte Mannschaft vom Erstligisten aus Neustadt. Vielleicht bringen die uns Geschenke mit!?

Viertelergebnisse: 0:0/1:0/1:5/3:2  (1:0/4:7)

 SVF: Sascha Baumert (K) (TW); Stefan Schmeier; Markus Walter; Pascal Hinz (1); Jochen Donnevert; Felix Schmitt (1); Patrick Marx (1); Marius Schönberger; Stephan Groß (2); Christina Löw; Lukas Mathieu; Maren Hinz; Michael Bohrmann

SV08: L. Chrubasik (TW); C. Nacken (K) (3); F. Barbian (1); A. Sausen; A. Krämer; D. Bitz; L. Straub; A. Kshevinsky; B. Wnuk; T. Klingen

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