Arbeitssieg gegen Longwy

Nach der deutlichen Niederlage am Betzenberg am Samstag ging es für Friedrichsthal am Sonntag im großen Dudweiler Becken gegen Longwy. Zehn der Akteure auf Friedrichsthaler Seite hatten noch das Spiel vom Vortag in den Knochen, wurden aber von drei frischen Spielern ergänzt.

Die Partie begann zunächst recht langsam und so fiel erst in der Mitte der zweiten Minute das erste Tor für Friedrichsthal. Nach drei Minuten gelang es den SVFlern zudem diesen Spielstand durch ein Tor von Max Simonett zu erhöhen. Kurz später gelang den Franzosen zwar der Anschlusstreffer, aber davon ließ man sich im Friedrichsthaler Lager nicht beirren und stellte den alten Abstand wieder her. Doch verpasste man es, die Führung höher zu gestalten, da man mehrere Chancen ausließ, wobei man aber auch selbst etwas Glück hatte, dass Longwy nicht alle Gelegenheiten nutzte. Die schwache Leistung vom Ende des ersten Viertels setzte Friedrichsthal zunächst fort und lag dadurch sogar plötzlich 3:4 zurück, konnte diesen Misstand aber beheben und beendete das Viertel mit einer 7:4 Führung. In der Schlussphase dieses Viertels folgte die Mannschaft von Martin Bauer genau dessen Vorgaben, über ein schnelles Umschaltspiel und daraus resultierenden Kontern zum Erfolg zu kommen. Doch erneut war Friedrichsthal nicht in der Lage, mit der Führung im Rücken das Spiel ruhig weiterzuführen, und musste so trotz zweier eigener Tore, die jeweils erneut die Führung brachten, am Ende des dritten Viertels den Ausgleich zum 9:9 hinnehmen. Gerade in diesem Viertel liefen die SVFler dem Gegner ins offene Messer, der die offene Zeitnahme weitaus besser zu nutzen wusste und so mehrmals in Überzahl vor dem Tor von Michael Bohrmann auftauchte. Lobenswert waren jedoch die zwei Paraden, die der Friedrichsthaler Schlussmann in Unterzahl bei doppeltem Ausschlus zeigte! Im letzten Spielabschnitt gelang Friedrichsthal zwar zunächst erneut die Führung, aber danach lief zunächst nichts mehr zusammen. Man musste nicht nur den Ausgleich sondern zwei Minuten vor Schluss sogar einen Rückstand von 10:12 Toren hinnehmen. Doch gelang es in einem Schlussspurt von der 31. Minute an, in dem man wieder mit guten Kontern und Pässen überzeugte, drei Tore zu erzielen und 13:12 zu gewinnen.

Bei diesem Sieg zeigten die Friedrichsthaler große Moral und Comeback-Qualitäten, welche die Tabellenführung erhielten. Am 21. Februar steht das nächste Spiel in der Grenzlandrunde gegen die wiedererstarkte Mannschaft von Swimming Luxembourg an, die den zweiten Platz in der Tabelle belegen.

Es spielten: Michael Bohrmann (T), Markus Lambert (0 Tore/3 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (0/1), Tim Plöger (0/1), Nick Bärtschi (5/2), Maximilian Simonett (3/0), Manuel Christmann (1/0), Jochen Donnevert, Marius Schönberger (0/1), Lukas Mathieu (3/0), Tobias Bauer (0/2), Daniela Schön (0/1) und Christina Löw (1/2).

Dieser Beitrag wurde unter Wasserball veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.