Auswärts gegen den WSV III – Inn da Palz uff da Walz

(bs) Durch eine Spielumlegung mussten die jungen Wasserballer von Martin Bauer einen Monat früher in die Rheinmetropole um die Dritte vom „Vorwärts“ aus Ludwighafen zu empfangen. Da die Rheinland-Pfälzer keine anderen Spiele an diesem Samstag Nachmittag im Plan hatten, schwante uns bereits Böses. Jung, schnell und motiviert in Kombination mit „reif“ und erfahren ist eine schlagkräftige Kombination, der wir Nichts entgegenzustellen gehabt hätten. Wir waren 13, aber sehr jung und sehr spielunerfahren und keine „alten Hasen“ an Board um „Schlimmeres“ weniger schlimm erscheinen zu lassen.

Aber es kam erstens anders und zweitens als wir alle dachten! J Die „alde Buuwe vumm Vorwärds“ nehmen ihre Vorbereitung für die Masters-DM (ü45!) sehr ernst und nutzten die Gelegenheit als „Trainingsspiel“. Die Erfahrung eines einzigen Spielers hätte ausgereicht um die Erfahrungswerte unserer kompletten Mannschaft zu toppen. Es war dennoch – für beide Seiten – ein schönes Spiel mit dem besseren Ende für die BASF-Städter.

Die Chance das Spiel für sich zu entscheiden verpasste das junge Team von Coach Karl. Anstatt die schwimmerische Überlegenheit, die sicherlich den reifen Vorwärts-Herren gegenüber vorhanden war, auszuspielen, ließ man sich auf deren Standspiel ein und musste entsprechend punktetechnisch mit leeren Händen wieder an die Saar reisen.

Dennoch gelang es zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte des SVF-Wasserballs Anspielstationen zu schaffen und diese auch effektiv in einem Spiel nach vorne nutzen. Selbst die beiden jungen Damen in unseren Reihen ließen sich von der physischen Überlegenheit der Gastgeber, die NIE unsportlich eingesetzt wurde, nicht beeindrucken und zeigten sehr beachtliche Leistungen, die auf mehr hoffen lassen in naher Zukunft!

Das Ergebnis ist mit 17:9 für die Gastgeber einen Ecken zu hoch ausgefallen und hätte durch die entsprechende Bewegung im Wasser (soll heißen: Schwimmen; A.d.R.) auch kleiner gehalten werden können. Dem war aber nicht so und dennoch war es eines unserer besten Spiele, weil der „spirit“ bis zum Schlusspfiff anhielt und die Mannschaft als solche nach vorne agiert hat wie es sich in dieser Sportart gehört.

Im Mai stehen die SG Neunkirchen/Homburg, die Rückspiele zu Hause mit Ludwigshafen III und dem SV 08 Saarbrücken und die „kleinen“ Kroks vom Betze auswärts auf dem Spielplan. Es bleibt zu hoffen, dass der Osterhase noch die ein oder anderen Punkte für unsere zweite Saison in der Verbandsliga Rheinland-Pfalz/Saar vorgesehen hat!?

 

SVF: Tobias Henrikus (K, TW); Pascal Hinz; Jochen Donnevert (1); Björn Schlick (4); Stephan Groß (1); Robert Schier (1); Lukas Mathieu; Maren Hinz, Markus Lambert (1);  Maren Hinz; Beatriz Lonsdorfer; Patrick Marx (1); Marius Schönberger

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