Knappe Niederlage im „Saarderby“

 

 

(Luke Skywalker) Im alleinig verbliebenen saarländischen Duell der Oberliga Süd-West gewann die SG Neunkirchen-Homburg mit 11:8 Toren gegen den Nachbarn aus Friedrichsthal.Während die Neunkircher Hausherren mit 13, überwiegend langjährig erfahrenen Spielern antraten, waren die Friedrichsthaler nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Marius Schönberger – gute Besserung an dieser Stelle – lediglich mit 11 Spielern in der Lakai angetreten, wobei Markus Walter, den auf Geschäftsreise weilenden Stephan Gross, ersetzte.Das Spiel begann, trotz Niederlage beim Anschwimmen, für die Gäste aus Friedrichsthal gut, was sich nach einigen guten Angriffen im Tor zum 1:0 durch Holger Huber niederschlug. Trotz weiterer gefährlicher Angriffe endete der erste Abschnitt mit einem 1:1, da Neunkirchen in Überzahl ausgleichen konnte und Torwart Thomas Schwan mehrer Schüsse entschärfen konnte. Vergebene Chancen kennzeichneten das Friedrichsthaler Spiel auch im zweiten Viertel, wobei man dennoch auf 3:1 davonziehen konnte. Positiv anzumerken ist hierbei, dass beide Treffer durch gelungene Spielzüge im Überzahlspiel erzielt werden konnten. Wegen kleiner Unachtsamkeiten in der Abwehr stand es allerdings nach dem zweiten Viertel nur 4:3 für die Gäste, was in keiner Relation zur spielerischen Leistung und den herausgespielten Chancen stand. Zu Beginn des dritten Spielabschnittes gaben die SVF’ler das Spiel zunächst aus der Hand, konnten jedoch durch Pascal Hinz und einen weiteren Treffer in Überzahl wieder mit 6:5 in Führung gehen. Im folgenden Spielverlauf gelang es immer seltener die Überzahlspiele und Angriffe erfolgreich abzuschließen, was auch mit der zu geringen Auswechselbank der Friedrichsthaler zusammenhing. In den letzten Vierteln zeigte sich, dass die Gäste wenig Mittel gegen das teils robuste Spiel der Hausherren hatte. Auch die langjährige Erfahrung der Neunkircher, die dieses Mal weniger mit ihren jungen Nachwuchsspielern angetreten waren als in den letzten Aufeinandertreffen, konnten die deutlich jüngeren SVF’ler am Ende nicht mehr mit Kampfgeist ausgleichen, wodurch die Hausherren auf vier Tore davonziehen konnten. Der letzte Treffer von Björn Schlick zum 8:11 war somit nur noch Ergebniskosmetik.Zwei Erkenntnisse bleiben aus dem spannenden und teilweise auch gutem Spiel: zum einen, dass man trotz überzeugender und auch besserer Leistung nicht gewinnen konnte, und zum anderen, dass noch viel zu arbeiten ist, besonders im konditionellen Bereich und bei der Chancenverwertung. Für das Heimspiel am nächsten Freitag gegen die Drittvertretung des SC Neustadt gilt es die gleiche Leistung, aber mit etwas Glück ein anderes Ergebnis zu erreichen.

Viertelergebnisse: 1:1; 2:3; 4:2; 4:2

Es spielten: Sascha Baumert (Tor), Holger Huber (3 Tore/3 Kreuze), Michael Bohrmann (0/1), Pascal Hinz (2/2), Markus Lambert (0/1), Felix Schmitt (0/1), Björn Schlick (2/1), Markus Walter (0/1), Lukas Mathieu (1/1), Daniela Schön (0/2), Christina Löw (0/3)

 

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Wasserball veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.