Erfolgreicher Jahresauftakt

Den Friedrichsthaler Wasserballern gelang beim Mixed-Turnier in Kaiserslautern ein erfolgreicher Jahresauftakt (immer zwei Akteure im Wasser müssen Damen sein; aufgrund des engen Beckens gibt es nur fünf Feldspieler). Danach sah es in der Vorrunde zwar noch nicht aus, da man in der extrem stark besetzen Vorrundengruppe B gerade aufgrund einer schlechten Chancenverwertung Probleme hatte. Gegen Ingolstadt führte der SVF zwar mehrmals, vergab jedoch in der zweiten Halbzeit mehrfach frei vorm gegnerischen Tor und musste sich so mit 5:8 geschlagen geben. Deutlich besser lief es dann gegen den Zweitligaaufsteiger Stolberger SV, doch auch hier verhinderte eine in der Schlussminute vergebene Überzahlsituation den Sieg (5:5). So blieb nur noch das letzte Vorrundenspiel gegen die aus verschiedenen Vereinen zusammengesetzte und stark besetzte SG D-A-CH, um durch einen Punkterfolg in der Zwischenrunde dem Spitzenreiter der anderen Gruppe, dem Kaiserslauterer SK, aus dem Weg zu gehen. Doch auch hier vergaben die SVFler mehrere Chancen zum Ausbau der Führung bzw. später zum Ausgleich und verloren 5:7. Somit war der Gegner in der Zwischenrunde der Kaiserslauterer SK, der regelrecht durch die Gruppe A hindurchgefegt war. In einer spannenden Partie setzten sich die SVFler schließlich verdient mit 4:3 durch und standen somit sonntags im Halbfinale. Dieses entschied man mit der besten Leistung des Turniers drei Minuten vor dem Ende durch eine 5:1-Einführung, welche es Ingolstadt nur noch gestattete, auf 4:5 heranzukommen. Im Finale machten die Saarländer genau da weiter und führten zwischenzeitlich mit zwei Toren, konnten diese Leistung aber gerade in der zweiten Hälfte nicht aufrecht erhalten und verloren schließlich etwas zu hoch mit 4:8 gegen die SG D-A-CH. Bester Schütze des Teams war Pascal Hinz mit acht Treffern. Ein großer Dank geht an die Spielerinnen anderer Vereine, die für uns ins Wasser gingen!

Für die Friedrichsthaler geht es am kommenden Freitag weiter in der Oberliga. Gegner wird erneut der Kaiserslauterer SK sein und somit steht mit dem Aufeinandertreffen von Vizemeister und Meister ein echtes Topspiel auf dem Programm, das für die SVFler richtungsweisend sein kann. Der Erfolg vom Samstag ist aufgrund des deutlich anderen Spielmodus und der längeren Spielzeit allenfalls ein gutes Omen, nachdem man im vergangenen Jahr nach dem Sieg beim Turnier auch das kurz darauf folgende Ligaspiel für sich entscheiden konnte. Anpfiff ist am Freitag um 20:30 Uhr im Friedrichsthaler Hallenbad.

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Kantersieg auch zum Heimspielauftakt

Friedrichsthal gewinnt mit 25:10 gegen die zweite Mannschaft des WSV Ludwigshafen. Reserve in Thionville erfolgreich (15:11).

Zum Heimspielauftakt der Friedrichsthaler Wasserballer stand die Neuauflage des Pokalfinales der vergangenen Saison an, das die SVFler mit 15:13 für sich hatten entscheiden können. Allerdings standen die Vorzeichen deutlich anders als noch im Sommer: Ludwigshafen trat fast ohne Akteure des Zweitligateams an und schickte eine sehr junge Mannschaft ins Wasser. Trotz einiger Ausfälle trat der SVF fast in Bestbesetzung an und wollte nach dem Sieg in Neunkirchen auch in heimischen Gewässern zwei Punkte folgen lassen.

Allerdings boten die Gäste aus der Pfalz anfangs bestens Paroli und konnten die erste Friedrichsthaler Führung egalisieren beziehungsweise bis zur Mitte des zweiten Viertels das Spiel eng gestalten. Friedrichsthal agierte vor dem gegnerischen Tor wiederholt zu eigensinnig oder ließ beste Möglichkeiten ungenutzt. Ludwigshafen war hingegen bei den wenigen Chancen sehr effektiv und blieb somit wiederholt im Spiel und konnte sich nach einem Rückstand von fünf und vier Toren auf 7:9 herankämpfen. Von diesem knappen Spielstand angespornt spielte Friedrichsthal nun besser, ließ weniger vor dem eigenen Tor zu und konnte die Führung kontinuierlich ausbauen. Gerade mehrere Kombinationen gegen Ende des Spiels waren aufgrund der Schnelligkeit und der Übersicht, mit denen sie gespielt wurden, sehenswert.

Deutlich verbessert zeigte man sich im Vergleich zum Spiel gegen Neunkirchen im Defensivverhalten, was die Ausschlussfehler nach den neuen Regeln anbelangt. Statt neun persönlichen Fehlern verzeichneten die Hausherren diese Mal lediglich zwei Zeitstrafen und einen Strafwurf gegen sich. Mit dem Endergebnis von 25:10 konnten die Friedrichsthaler schließlich deutlich gewinnen und zeigten erneut ihre Stärken in der Offensive. Jedoch gilt es gerade in Hinblick auf das im Januar anstehende Spiel gegen Vizemeister Kaiserslautern (17.01.20; 20:30 Uhr) sich in der Abwehr weiter zu verbessern, da bei diesem Gegner ein schwächerer personeller Auftritt als in den beiden knappen Spielen der letzten Spielzeit nicht zu erwarten ist und die Friedrichsthaler es somit schwerer haben werden zu Torerfolgen zu kommen.

Frank Spinner (SVF 2) im Zweikampf

Bevor es aber in die Weihnachtspause ging, die erst mit dem Neujahrsturnier in Kaiserslautern endet, stand für die zweite Mannschaft des SV Friedrichsthal am Samstag das Gastspiel in Thionville in der Grenzlandrunde an. Auch im zweiten Spiel wollte man als Sieger das Becken verlassen, wusste allerdings nicht, was einen in Thionville erwartete, da der SCT in der vergangenen Saison nicht angetreten war. Einige vom Alois-Uder-Pokal des vergangenen Jahres bekannte Gesichter der ersten Mannschaft der Franzosen standen auch am vergangenen Samstag im ansonsten sehr jungen Team und machten es den Saarländern lange Zeit schwer. Gerade mit der Umstellung der Gastgeber auf eine Raumdeckung am Center hatte Friedrichsthal zunächst seine Probleme. Durch variables Einschwimmen konnte man diese jedoch auflösen und mit guten Anspielen die wechselnden Centerspieler einsetzen. So setzte man sich im dritten Viertel erstmals mit vier Toren ab. Obwohl es gegen Ende der Partie nochmals eng wurde, blieben die SVFler ruhig und sicherten sich durch zwei starke Rückraumschüsse von Hans-Georg Conrad und Philipp Michel einen hart erkämpften aber schließlich verdienten 15:11 Auswärtserfolg.

Es spielten

gegen Ludwigshafen: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle (4 Tore / 1 Ausschlussfehler), Pascal Hinz (5/1), Oliver Krause, Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (2/0), Nico Basters, Rüdiger Schmadel, Lukas Mathieu (5/1), Thomas Pink (1/0), Fabrice Wendel (1/0) und Tobias Bauer (7/0).

gegen Thionville: Manuel Christmann (T / 1 Tor), Holger Huber (2 Tore / 1 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (1/1), Markus Lambert (1/1), Oliver Krause, Stefan Schmidt, Frank Spinner (0/1), Nico Basters (0/2), Rüdiger Schmadel (0/3), Lukas Mathieu (5/1), Philipp Michel (2/0), Niklas Stenger und Hans-Georg Conrad (3/2).

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Starker Saisonauftakt in Neunkirchen

Friedrichsthal gewinnt Saar-Derby mit 24:11.

Wie in den letzten Jahren auch starteten die Friedrichsthaler Wasserballer mit dem Saar-Derby gegen den SV Neunkirchen in die Oberligasaison. Allerdings war dieses Jahr einiges anders als in den Jahren zuvor: So stiegen die SVFler dieses Jahr recht spät in die Runde ein, bestritten ihr erstes Spiel auswärts und begannen die Saison erstmals in der Vereinsgeschichte als amtierender Meister. Dementsprechend wollte man im Auftaktspiel direkt eine gute Leistung zeigen, um erfolgreich in die Mission Titelverteidigung zu starten. Zwar fehlten Spielertrainer Szczurkiewicz mehrere Spieler, darunter mit Maximilian Simonett und Thomas Pink beide Linkshänder, dennoch konnte er 13 Spieler ins Wasser schicken und Jugendspieler Niklas Stenger kam zu seinem Oberligadebüt.

Im ersten Spielabschnitt begannen die Friedrichsthaler als hätte es weder Spielpause noch Regeländerungen gegeben: Innerhalb von drei Minuten lagen die Gäste in der Neunkircher Lakai nach Toren von Tobias Bauer, Pascal Hinz und Lukas Mathieu mit 4:0 vorne. Bis zum Viertelende setzte Friedrichsthal diese konsequente Spielweise fort und Oliver Krause erzielte in Überzahl mit einem herrlichen Treffer das 9:1 aus Sicht der Gäste. Offensiv ging es in den folgenden Spielabschnitten etwas ruhiger zu, aber auch hier ließ sich die Ausbeute von vier, fünf und sechs Treffern durchaus sehen, gerade da sich darunter mehrere schöne und schnell gespielte Angriffe befanden. So lief der Ball vor dem 16:5 direkt gespielt und ohne Kontakt mit dem Wasser über vier Stationen, sodass Yanis Künstle unbehindert vollstrecken konnte. Bester Schütze im Wasser war Tobias Bauer mit insgesamt acht Treffern, die er aus den verschiedensten Spielsituationen und Positionen erzielte.

Weniger gut war nach dem ersten Spielabschnitt das Abwehrspiel der SVFler. Immer wieder gelang es Neunkirchen durch Einzelaktionen individuelle Fehler der Friedrichsthaler auszunutzen und in Hinausstellungen und Tore umzusetzen. Gerade an diesen Fehlern, welche sich auch in der in Anbetracht des Spielverlaufs sehr hohen Anzahl von neun Hinausstellungen gegen die Gäste niederschlugen, gilt es nun bis zum Heimspiel am kommenden Freitag zu arbeiten, um die Siegesserie im Friedrichsthaler Becken fortzusetzen und den eigenen Zuschauern einen guten Heimauftakt bieten zu können.

Tobias Bauer beim Torschuss (Foto: Stefan Schmidt)

Es spielten: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle (1 Tor / 3 Ausschlussfehler), Pascal Hinz (1/0), Oliver Krause (2/0), Stefan Schmidt (1/2), Andrzej Szczurkiewicz (0/1), Nico Basters (1/0), Rüdiger Schmadel (2/0), Lukas Mathieu (7/2), Fabrice Wendel (1/0), Niklas Stenger und Tobias Bauer (8/1).

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Trotz Finalniederlage erfolgreichstes Heimturnier

Den beiden Friedrichsthaler Mannschaften gelingt beim Alois-Uder-Pokal fast eine makellose Bilanz.

Zwar nur mit sieben Mannschaften, dafür aber mit einem neuen Spielmodus fand die dritte Auflage des Alois-Uder-Pokals statt. Die Gastgeber aus Friedrichsthal traten mit zwei Teams an: einer etwas jüngeren ersten Mannschaft und einer durch Spieler von außerhalb verstärkten zweiten Mannschaft. In jedem der beiden Teams befanden sich mit Lennard Künstle und Niklas Stenger ein Nachwuchsspieler, die weiter an den Herrenbereich herangeführt werden sollen.

Die zweite Vertretung der Hausherren brauchte zunächst ein wenig, um im ersten Spiel gegen den PSV Stuttgart zusammen zu finden, konnte dann jedoch trotz eines 0:2-Rückstandes noch mit 5:3 gewinnen. Deutlich enger verlief die Partie gegen die Mannschaft des WSV Ludwigshafen, die gerade durch ihren starken Torhüter die Friedrichsthaler Angriffsbemühungen vereiteln konnten, was zu einem Unentschieden führte. Gegen einen der Favoriten auf den Turniersieg, den Kaiserslauterer SK, der bis dahin seine Gegner regelrecht aus dem Wasser geschossen hatte (12:1 und 8:2), war aufgrund einiger einfacher Fehler nur ein 3:6 zu holen. Somit ging es in der letzten Vorrundenpartie gegen Saarbrücken um den Einzug ins Halbfinale. Gerade in der Abwehr stand die zweite Mannschaft des SVF sicher und ging immer wieder in Führung, ohne sich jedoch absetzen zu können. So gewann man schließlich knapp mit 4:3 und sicherte sich als vierter der Vorrunde den Einzug ins Halbfinale. Hier wartete mit der eigenen ersten Mannschaft der andere Favorit des Turniers. Mit deutlichen Siegen gegen Stuttgart (11:5), Saarbrücken (8:1), Ludwigshafen (9:0) und Gemmingen (10:2) hatte die erste Vertretung der Gastgeber aufgrund des besseren Torverhältnisses den ersten Platz in der Vorrunde vor dem Kaiserslauterer SK belegt. Auch im vereinsinternen Duell ließ der SVF I nichts anbrennen und siegte etwas zu deutlich mit 8:3. In einem erneut engen und spannenden Duell gegen den WSV Ludwigshafen, siegte die zweite Mannschaft mit 5:4 und belegte somit den dritten Platz, bevor das Finale SVF I gegen Kaiserslauterer SK anstand, der sich trotz knappem Halbzeitstand (1:0) noch mit 9:1 gegen Ludwigshafen durchgesetzt hatte. Gewohnt knapp und umkämpft gestaltete sich die Partie zwischen Meister und Vizemeister der vergangenen Oberligasaison. Kaiserslautern ging zwar zwei Mal in Führung, Friedrichsthal konnte jedoch bis zur Halbzeit durch Maximilian Simonett und Pascal Hinz ausgleichen. Knackpunkt war nach der Halbzeit die schlechte Chancenverwertung der Hausherren, die mehrfach die Führung und danach den Ausgleich verpassten. Vermeintlich wurde dieser durch Pascal Hinz eineinhalb Minuten vor Spielende erzielt, allerdings wurde der Treffer aufgrund einer Sichtbehinderung des Torwartes durch einen Friedrichsthaler Spieler im 2m-Raum nicht gegeben. So gewann Kaiserslautern knapp mit 3:2 und sicherte sich erstmals den Sieg bei der Neuauflage des Friedrichsthaler Turniers.

Mit einem von Bürgermeister Schultheis gestifteten Pokal wurde der beste Torschütze des Turniers, Dirk Feddeck (17 Treffer), vom Kaiserslauterer SK ausgezeichnet. Beste Werfer in den Friedrichsthaler Reihen waren in der zweiten Mannschaft Holger Huber und Thomas Pink (je 8) sowie Lukas Mathieu in der ersten Mannschaft (14 Tore).

Holger Huber mit einer Rückhand gegen Ludwigshafen.

Der SV Friedrichsthal dankt allen Helfern im und um den Verein, die dieses Wasserballereignis ermöglicht haben, und freut sich bereits auf die Austragung im Jahr 2020.

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Dritte Auflage trotz Hindernissen

Nach der aus Sicht der Wasserballer erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte geht es nun für die Friedrichsthaler mit dem Turnier um den Alois-Uder-Pokal in Richtung der neuen Saison. Die alte Saison hatte man zunächst mit der ersten Teilnahme am Fridericiana-Cup in Karlsruhe beschlossen, die direkt mit dem Turniersieg belohnt wurde, bevor man im Sommer etwas weniger trainiert hatte. Zwar zeigten die Friedrichsthaler beim Turnier in Gemmingen am Anfang des Monats mit einer starken Leistung über das gesamte Turnier hinweg, dass sie nichts verlernt haben, mussten sich dann aber im Finale dem Zweitligisten SV Cannstatt im Fünf-Meter-Werfen geschlagen geben und konnten so bereits einen der Titel aus der Vorsaison nicht verteidigen.

Besser machen möchte man dies beim eigenen Turnier, das nach der Wiedereinführung im Jahr 2017 nun zum dritten Mal in Folge stattfindet. Somit hat sich diese Veranstaltung im Wasserballkalender etabliert, allerdings hatten die Organisatoren in diesem Jahr mit einigen Problemen zu kämpfen. Aufgrund zahlreicher Absagen umfasst das Teilnehmerfeld nur sieben Teams, was die Erstellung des Spielplans erschwerte. Um den aufgrund fehlender Finalspiele wenig spannenden Modus Jeder-gegen-Jeden zu vermeiden, wird die Vorrunde im ungewöhnlichen aber attraktiven Dresdner System gespielt. Die Mannschaften werden im Kreis angeordnet, wobei die stärksten Teams voneinander getrennt sein sollen. Jedes Team spielt dann gegen die beiden Nachbarn, die mit dem und gegen den Uhrzeigersinn auf dem Kreis liegen. Aus den Ergebnissen der 14 Spiele wird eine Tabelle aufgestellt, auf der die Endrunde am Sonntag mit Halbfinale und Finale aufbaut. Neben zwei Teams der Gastgeber sind der WSV Ludwigshafen, der Kaiserslauterer SK, der SV 08 Saarbrücken, die Wasserfreunde Gemmingen und der PSV Stuttgart wieder am Start. Außer der ersten Vertretung der Gastgeber gehören gerade die beiden Oberligisten PSV Stuttgart (dritter in der OL Baden-Württemberg) und der Kaiserslauterer SK (amtierender Vizemeister in der Staffel Rheinland-Pfalz/Saar) zum Favoritenkreis. Aufgrund des Spielmodus, durch den ebenfalls der vierte der Vorrunde Chancen auf das Finale hat, sind sicherlich auch die übrigen Teams für Überraschungen gut. Es erwarten die Zuschauer also am kommenden Wochenende bei freiem Eintritt spannende Spiele (Vorrunde samstags 12:30-18-30; Endrunde sonntags: 9:30-13:00) im Friedrichsthaler Hallenbad.

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Pokalerfolg macht Friedrichsthal zum Doublesieger

Der SVF entscheidet den Krimi im Finale des Rheinland-Pfalz/Saar-Pokals gegen die zweite Mannschaft des WSV Ludwigshafen mit 15:13 für sich.

Nachdem der WSV Ludwigshafen schon am Mittwoch im Halbfinale in Kaiserslautern stark besetzt angetreten war und 16:9 gegen den KSK gewonnen hatte, war klar, dass die Pfälzer im Saarland den Pokal holen wollten. Dementsprechend stark besetzt traten die WSVler an: Gleich mehrere Akteure des Zweitligateams standen im Kader. Beim SVF hingegen fehlte Linkshänder und Stammspieler Maximilian Simonett urlaubsbedingt.

Ludwigshafen und Friedrichsthal (in blauen Bademänteln) bei der Spielervorstellung

In einer schwimmintensiven Partie erspielten sich die Friedrichsthaler zunächst optische Vorteile und kreierten einige Chancen, von denen Pascal Hinz eine zur 1:0-Führung nutzte. Doch konnte sich Friedrichsthal nicht absetzen. Ludwigshafen glich durch den stets gefährlichen Spanier Amedeo Ceruti aus, bevor Lukas Mathieu und erneut Pascal Hinz die Führung besorgten. Mit einer knappen 3:2-Führung ging es in die erste Pause. Nach dem erneuten Ausgleich im zweiten Viertel gelang es Friedrichsthal durch Thomas Pink in Führung zu gehen und sogar auf 5:3 zu erhöhen, allerdings glich der WSV bis zur Pause abermals aus. Hierauf ließen die Pfälzer nach dem Seitenwechsel sogar die erste Führung zum 5:6 aus Friedrichsthaler Sicht folgen. Nun waren es aber umgekehrt die Saarländer, die sich vom Rückstand nicht beirren ließen. Zwar blieben zunächst einige Chancen ungenutzt, schließlich glich aber Andrzej Szczurkiewicz aus und Tobias Bauer steuerte einen Doppelpack zur knappen Führung von 8:7 zur letzten Pause bei. Aus dieser starteten die SVFler besonders stark und zogen auf 10:7 davon und bekamen bei diesem Spielstand einen Strafwurf zugesprochen. Allerdings blieb dieser ungenutzt und Ludwigshafen kämpfte weiter, was mit dem Ausgleich dreieinhalb Minuten vor Spielende belohnt wurde. Spätestens jetzt war das Finale zu einem rassigen und umkämpften, aber nie unfairen Duell geworden. Tobias Bauer erzielte die abermalige Führung, welche die Friedrichsthaler nicht mehr aus der Hand gaben. Ludwigshafen kam zwar immer wieder auf einen Treffer heran, konnte aber aufgrund der Tore von Markus Lambert, Tobias Bauer, Yannis Künstle und Pascal Hinz nicht mehr ausgleichen. Gerade in der Schlussphase mussten die WSVler offensiv in ihrer Deckung agieren, um 21 Sekunden vor Schluss beim Stand von 12:14 noch einmal herankommen zu können. Dies gelang 12 Sekunden vor Ende Tom Sieger mit einem präzisen Distanzschuss zum Stand von 13:14. Doch die Friedrichsthaler reagierten eiskalt auf das frühe Pressing der Gäste, indem Pascal Hinz eine Sekunde vor Spielende mit seinem fünften Treffer das Tor zum 15:13 erzielte.

Tobias Bauer im Kampf um den Ball

Vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse, zu der neben Medienvertretern auch Bürgermeister Rolf Schultheis zählte, sicherten sich die Friedrichsthaler gegen einen starken Gegner aus Ludwigshafen nach der ersten Meisterschaft auch den ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Mit diesem Erfolg im Gepäck ging es am Sonntag nach Worms, wo die Friedrichsthaler zunächst so gar nicht ins Spiel fanden und zwischenzeitlich einem 1:3-Rückstand hinterher schwammen. Bis zur ersten Pause glich man jedoch auf 3:3 aus und zog zur Halbzeit auf 9:5 davon. Zu keinem Zeitpunkt der Partie gelang es den Friedrichsthalern allerdings die gewohnten Stärken in der Abwehr entsprechend auszuspielen, was einerseits dazu führte, dass Worms wieder auf 8:10 herankam und in der Endabrechnung der bisherige Höchstwert von 12 Gegentoren in der Liga für Friedrichsthal zu Buche stand. Nach dem 19:12-Sieg bestreiten die Friedrichsthaler am kommenden Freitag ihr letztes Spiel der Saison gegen die dritte Mannschaft des SC Neustadt.

Die Friedrichsthaler mit dem Pokal

Es spielten:

gegen Ludwigshafen: Manuel Christmann (T), Stefan Schmidt, Yannis Künstle (1 Tor/0 Ausschlussfehler), Pascal Hinz (5/2), Markus Lambert (1/0), Oliver Krause, Andrzej Szczurkiewicz (2/1), Niko Basters, Frank Spinner, Lukas Mathieu (1/1), Thomas Pink (1/2), Lucas Blechschmidt und Tobias Bauer (4/0).

gegen Worms: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle (2/0), Pascal Hinz (5/2), Markus Lambert (0/3), Andrzej Szczurkiewicz (1/1), Niko Basters (0/1), Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu (2/0), Stefan Schmidt und Tobias Bauer (9/0).

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Erfolgreiches Pfingstturnier in Longwy

Am Pfingstwochenende traten die Friedrichsthaler zum neunten Mal in Longwy zur neunten Austragung des Tournoi de Pentecôte an. Mit Verstärkung aus Saarbrücken durch Peter Kunz sowie Nils Krämer und aus Kaiserslautern durch Stefan Raspudic starteten die SVFler stark ins Turnier. Gegen die schwächeren Gegner der Gruppe 1 Saint-Quentin und Ixelles gelangen ungefährdete Siege (12:1 und 8:1). Mit Nancy, das das nicht angetretene Team aus Mulhouse ersetzte, traf man auf den ersten stärkeren Gegner, hatte jedoch nach überaus starker erster Halbzeit und einer 6:0-Führung keinerlei Probleme, einen ungefährdeten 8:4-Sieg einzufahren. Am letzten Spiel des ersten Turniertages trafen die SVFler auf Denain, das vor zwei und drei Jahren das Turnier gewonnen hatte. Nach anfänglicher Führung der Saarländer konnte Denain schließlich in der zweiten Hälfte auf 4:4 ausgleichen. In einer hektischen und ereignisreichen Schlussphase gelang es keinem der Teams mehr, einen Treffer zu erzielen, sodass über die Verteilung der beiden ersten Plätze in Gruppe 1 die Tordifferenz entscheiden musste. Hier sah es für die SVFler zunächst gut aus. Man lag zwar Sonntagabend mit Denain gleichauf, hatte aber mit der Spielgemeinschaft aus Cesenatico und Longwy den leichteren Gegner im Vergleich zu Denain mit Nancy. Die Friedrichsthaler schafften es auch, höher gegen Cesenatico/Longwy zu gewinnen (11:4) als Denain (7:2). Allerdings trat Nancy am Montagmorgen in weitaus schwächerer Besetzung als am Vortag an und verlor so gegen Denain mit 1:12, sodass Denain den ersten Platz in der Gruppe hatte. Somit traf Friedrichsthal im Halbfinale auf Chelles statt auf den Gastgeber Longwy. Am Montag zeigten die Friedrichsthaler jedoch ganz im Gegensatz zum Sonntag wieder eine erhebliche Abschlussschwäche, die man vom Beginn der Saison noch kennt, aber überwiegend abgestellt hatte. So ließen die Saarländer zahlreiche Chancen aus und gestatteten es Chelles, ein Unentschieden zu erreichen. Bezeichnend für das Spiel: Sekunden vor dem Beginn der Verlängerung, in der Golden Goal entscheiden würde, klatschte ein Friedrichsthaler Schuss an den Pfosten, statt einige Zentimeter weiter links im Netz zu landen. Genau so endete diese Halbfinalpartie auch: Nach einer ausgelassenen Großchance frei vor dem Tor des Gegners gelang dem Center von Chelles mit seinem ersten Abschluss der Partie ein Traumtor zum Sieg.

Etwas schwerfällig starteten die SVFler somit in die letzte Partie um Platz drei gegen Longwy. Der überwiegende Teil der Halle unterstützte die Heimmannschaft und sorgte so für eine lautstarke Atmosphäre. Anfänglich ließen sich die Friedrichsthaler davon beeindrucken und lagen 0:1 und zur Halbzeit 1:3 zurück. Nach dem 1:4 beziehungsweise 2:5 schien die Partie gelaufen, doch Friedrichsthal steckte nicht auf, denn wie schon gegen Chelles war man das bessere Team mit der deutlichen Mehrzahl an Chancen. Tobias Bauer erzielte eine Minute vor Schluss den Anschlusstreffer. Kurz später gelang bei noch 37 Sekunden auf der Uhr Maximilian Simonett die Balleroberung und nach dem Ausschluss seines Gegenspielers sogar der Ausgleich. So ging es beim Stand von 5:5 in die Verlängerung, in der Tobias Bauer mit seinem 23. Turniertreffer – Bestwert im gesamten Turnier – das Golden Goal erzielte.

Die Friedrichsthaler zeigten somit eine über das gesamte Turnier hinweg starke Leistung, die mit etwas mehr Glück im Abschluss für eine noch bessere Platzierung gereicht hätte. Da der dritte Platz jedoch die beste Platzierung für den SVF in seiner Longwy-Geschichte darstellt, zeigte man sich entsprechend zufrieden.

Das Friedrichsthaler Team bei der Siegerehrung (Foto: GLWP).

Es spielten: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle, Pascal Hinz, Stefan Schmidt, Tobias Bauer, Andzrej Szczurkiewicz, Stefan Raspudic, Maximilian Simonett, Lukas Mathieu, Peter Kunz und Nils Krämer.

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Premierensieg bringt Premierenmeisterschaft

Mit einem 8:4-Sieg beim SC Neustadt 3 erringt der SV Friedrichsthal die erste Oberliga-Meisterschaft der Vereinsgeschichte.

Nachdem der SC Neustadt die Auswärtspartie beim SSV Trier abgesagt hatte und diese somit mit 10:0 gewertet wurde, brauchte der SVF an der Weinstraße nur noch ein Unentschieden, um die dritte Vertretung des SC Neustadt als letzten Rivalen im Rennen um die Meisterschaft auszuschalten. Aufgrund des großen Beckens – die Hauherren bauten, um ihre schwimmerische Stärke nutzen zu können, das Feld in den Maximalmaßen von 30 auf 20 Metern auf – und der ausgefallenen Kräfte auf Friedrichsthaler Seite war dies jedoch eine schwere Aufgabe.

Pascal Hinz (Nr. 4) beim Anspiel auf Tobias Bauer.

So ging der Match-Plan des SCN anfangs fast vollkommen auf: Die Gäste aus dem Saarland kamen im ungewohnt großen Becken zu selten gefährlich vor das Tor des Gegners und sahen sich schnellen Gegenangriffen der Gastgeber ausgesetzt. In dieser Phase war es Manuel Christmann im Tor zu verdanken, dass man zur ersten Pause nur mit 0:1 nach einem Überzahltreffer zurück lag. Doch das Neustadter Becken kostete die Hausherren ebenso einiges an Kraft: Im zweiten Viertel gewöhnte sich der SVF an die ‚neue Umgebung‘, spielte schneller sowie konzentrierter nach vorne und unterband alle Angriffsbemühungen des Gegners. So stand es zur Halbzeit nach Treffern von Andrzej Szczurkiewicz und Tobias Bauer 3:1 für die Saarländer. Im vorletzten Spielabschnitt machten die SVFler genau da weiter und zogen durch zwei weitere Tore ihres Top-Torschützen auf 5:1 davon, bis Neustadt kurz vor dem Ende des Viertels nach einem Abstimmungsfehler in der Friedrichsthaler Defensive den Anschluss zum 2:5 herstellte. Dieser hätte sich beinahe als fatal erwiesen, da den Gastgebern kurz nach Wiederanpfiff auch das 3:5 gelang und weiter Auftrieb gab. Wieder hatten es die Friedrichsthaler schwer, die schnellen Konter zu unterbinden, und hätten beinahe auch den Ausgleich hinnehmen müssen. In Überzahl gelang jedoch der Befreiungsschlag: Nach der genommenen Auszeit spielten die Gäste gekonnt die kurzzeitige Überzahl aus. Tobias Bauer legte, nachdem er die Abwehr des Gegners auf sich gezogen hatte, mit mustergültigem Pass in die Mitte auf Lukas Mathieu, der den hohen Ball nur noch über die Linie drücken musste. Innerhalb von anderthalb Minuten ließen Andrzej Szczurkiewicz mit einem Traumtor aus zehn Metern und Maximilian Simonett per Konter die endgültige Entscheidung folgen.

Taktik-Besprechung in der Auszeit

Letztendlich ungefährdet fuhr der SVF somit nach einer ganz schönen Menge Arbeit in dieser Partie den ersten Sieg auf das große Neustadter Feld und die erste Oberliga-Meisterschaft der Vereinsgeschichte ein. Wie schon mehrfach in dieser Saison machte die Friedrichsthaler die Mischung aus verschiedenen Faktoren stark: Die Fähigkeit, Ausfälle zu kompensieren, die volle Auswechselbank, sowie das gründliche konditionelle und taktische Training der letzten Jahre. Das Vorhaben für die restliche Saison ist bereits klar: die verbleibenden beiden Oberligapartien gewinnen, um unbesiegt zu bleiben, und im Finale des Rheinland-Pfalz/Saar-Pokals die Möglichkeit auf das erste Double der Vereinsgeschichte nutzen.

Top-Torschütze Tobias Bauer (Nr. 13) und Links-Außen Maximilian Simonett

Es spielten: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Rüdiger Schmadel (0 Tore/1 Ausschlussfehler), Pascal Hinz, Stefan Schmidt, Oliver Krause, Andrzej Szczurkiewicz (2/0), Stephan Groß, Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu (1/2), Thomas Pink (0/1), Maximilian Simonett (1/1) und Tobias Bauer (4/0).

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Vier-Punkte-Wochenende bringt Friedrichsthal auf Meisterschaftskurs

Der SV Friedrichsthal gewinnt seine Auswärtsspiele in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gegen Ludwigshafen II (7:13) und Trier (7:15).

Nach der mehrwöchigen Pause nach dem Sieg im Pokal gegen Neustadt III musste Friedrichsthal am vergangenen Wochenende gleich zwei Mal auswärts antreten. Zwischenzeitlich musste man an den Kaiserslauterer SK, der drei Partien mehr gespielt hatte, die Tabellenführung abgeben, konnte aber schon mit einem Erfolg diese wieder zurückerobern. Klar war, dass für die Meisterschaft aus den verbleibenden fünf Spielen mindestens drei Siege nötig sind, um nicht von Ausrutschern der Konkurrenz abhängig zu sein. Mit zwar nicht ganz vollem, aber doch stark besetztem Kader ging es freitags zunächst nach Ludwigshafen, gegen deren zweite Mannschaft man sich schon im eigenen Becken gerade im Angriff schwer getan hatte.

In der Abwehr stand Ludwigshafen zunächst sehr gut, hier gegen die Friedrichsthaler Tobias Bauer (Nr. 13) und Yannis Künstle (am Ball).

Dies wiederholte sich aufgrund der mehrwöchigen Spielplause in den ersten beiden Vierteln auch in Ludwigshafen. Die Gastgeber gingen bereits im ersten Angriff in Führung, sodass die Saarländer bis zur dritten Minute einem Rückstand hinterherschwimmen mussten. Durch einen ebenso präzisen wie gewaltvollen Schuss erzielte Pascal Hinz jedoch den Ausgleich, dem Tobias Bauer mit seinem ersten von insgesamt acht Treffern die Führung folgen ließ. Allerdings gelang es den Gästen nicht, sich im zweiten Viertel abzusetzen. Ludwigshafen agierte in der Abwehr sicher und war im Angriff enorm effektiv. Durch drei Treffer stand es trotz zweier ausgelassener Überzahlspiele und mehrerer Lattentreffer zur Halbzeit 5:3 für den SVF. Den Vorwärtsgang fanden die Gäste so richtig erst nach der Pause. Bis sechs Sekunden vor Schluss des dritten Spielabschnitts blieb man ohne Gegentor und zog durch stark vorgetragene Spielzüge und Konter auf 9:3 davon. Beispielhaft dafür war die Kombination gleich zu Beginn des Viertels von Pascal Hinz und Max Simonett, der nach starker Einzelaktion auf seinen eingeschwommenen Mannschaftskollegen passte, der kompromisslos vollendete. Nach einem torreichen Schlussabschnitt – 4:3 für den SV Friedrichsthal – gewannen die Saarländer ihr erstes Ausswärtsspiel des Wochenendes mit 13:7.

Maximilian Simonett (Nr. 12) setzt seinen Gegenspieler unter Druck.

Den Schwung des Angriffsspiels der letzten beiden Viertel nahmen die SVFler mit in die Partie am Sonntag in Trier. Innerhalb der ersten vier Minuten zogen die Friedrichsthaler nach drei Treffern von Tobias Bauer und einem von Lukas Mathieu auf 4:0 davon. In dieser Phase konnte man fast sämtliche Angriffe der Hausherren ohne größere Gefahr für das eigene Gehäuse unterbinden – allein ein verschossener Strafwurf stand zunächst auf Trierer Seite als ausgelassene Großchance zu Buche. Nach dem 1:4-Anschlusstreffer agierte Trier auch zu Beginn des zweiten Viertels deutlich gefährlicher, wobei sich der SV Friedrichsthal über die gesamte Partie hinweg auf seinen stark aufspielenden Torwart Manuel Christmann verlassen konnte, der im dritten Viertel den zweiten Strafwurf der Moselstädter entschärfte. Nach dem Treffer zum 8:1 durch Pascal Hinz ließen die Friedrichsthaler etwas zu viel zu, sodass Trier auf 3:8 herankam. Doch davon ließen sich die SVFler nicht aus der Ruhe bringen und gewannen schließlich nach verbesserter Leistung im Vergleich zum Spiel in Ludwigshafen mit 15:7. Bester Werfer war im Friedrichsthaler Lager erneut Tobias Bauer mit sechs Treffern.

Nun könnten die Friedrichsthaler schon am kommenden Samstag mit einem Sieg die Meisterschaft einfahren. Die Saarländer müssen allerdings beim SC Neustadt III antreten, der mitunter aufgrund seines jungen und schwimmstarken Teams auf das große Feld in Neustadt ein unheimlich starker Gegner ist, zumal mit Yannis Künstle, Nico Basters, Markus Lambert und Frank Spinner gleich vier Spieler aus verschiedenen Gründen ausfallen.

Tobias Bauer (am Ball) erzielte am Wochenende insgesamt 14 Treffer.

Es spielten:

freitags: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle (0 Tore/1 Ausschlussfehler), Pascal Hinz (3/1), Markus Lambert (1/1), Oliver Krause, Andrzej Szczurkiewicz (0/2), Nico Basters, Stefan Schmidt, Lukas Mathieu (1/0), Maximilian Simonett (0/2) und Tobias Bauer (8/1).

sonntags: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle (1/1), Pascal Hinz (3/1), Markus Lambert, Oliver Krause, Andrzej Szczurkiewicz (1/1), Nico Basters, Frank Spinner, Lukas Mathieu (2/0), Thomas Pink, Maximilian Simonett (2/2) und Tobias Bauer (6/0).

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Friedrichsthal bucht Finalticket

Der SVF gewinnt im Rheinland-Pfalz/Saar-Pokal mit 15:3 gegen den SC Neustadt 3.

Nach der Niederlage gegen Friedberg und dem damit verbundenen Ausscheiden aus dem Süddeutschen Pokal stand für die Friedrichsthaler zunächst eine fast dreiwöchige Osterpause an, bis es mit dem Halbfinalspiel im Rheinland-Pfalz/Saar-Pokal gegen die dritte Mannschaft des SC Neustadt endlich wieder weiterging. Der SC Neustadt hatte nach der vergangenen Saison trotz souveräner Leistungen seine Erstligamannschaft abgemeldet und war mit seiner zweiten Vertretung aus der Oberliga in die 2. Liga Süd aufgestiegen. Die Meldung eines U18-Bunseligateams ist nun einer der Bestandteile des Wiederaufbaus, mit dem der SC Neustadt in den nächsten Jahren wieder ins Oberhaus des deutschen Wasserballs zurückkehren will. Eben die Spieler dieses Teams sind es auch, die mit der Überraschungsmannschaft des vergangenen Jahres – Neustadt 3 wurde in der vergangenen Saison vierter – auch in diesem Jahr wieder überwiegend an den Start gehen und trotz sehr junger Besetzung starke Leistungen zeigen konnten wie gegen den SSV Trier (8:6).

Beide Teams konnten nicht in Bestbesetzung antreten – den Friedrichsthalern fehlte unter anderem Linkshänder Maximilian Simonett – und glänzten zunächst fast nur durch überzeugende Abwehrarbeit. Erst in der 5. Spielminute fiel somit durch Yannis Künstle nach schnellem Einschwimmen der erste Treffer der Partie. Danach machten die Friedrichsthaler das wett, was sie offensiv bis dahin hatten vermissen lassen, und führten durch Tore von Andrzej Szczurkiewicz und Tobias Bauer zur ersten Pause mit 4:0. Doch nur in der Abwehr überzeugte Friedrichsthal weiterhin so sehr. Im Angriff dauerte es erneut über vier Minuten, bis durch einen präzisen Wurf von Markus Lambert ins lange Eck aus schier unmöglichem Winkel wieder ein Treffer gelang. Obwohl Thomas Pink das Ergebnis vor der Pause auf 7:0 hochschraubte, war die Partie gegen das konditionsstarke Team von der Weinstraße noch nicht entschieden. Zu oft waren die Gastgeber am starken gegnerischen Schlussmann gescheitert. Nach zwei weiteren Treffern im dritten Viertel durch Tobias Bauer und weiterhin tadelloser Abwehrarbeit der gesamten Mannschaft stand es dreieinhalb Minuten vor der letzten Pause 9:0, bevor die Gastgeber den ersten Gegentreffer der Partie hinnehmen mussten. Obwohl die Partie somit entschieden war, bot das letzte Viertel mit einem 5:2 einen munteren Schlagabtausch mit vielen Toren und einen Endstand von 15:3 für die saarländischen Gastgeber.

Erzielte zwei Treffer: Markus Lambert, hier in der Abwehr gefordert.

Somit steht Friedrichsthal erstmals in der Vereinsgeschichte im Endspiel des Wettbewerbs und erwartet hier im Friedrichsthaler Freibad den Sieger der Partie Kaiserslautern gegen Ludwigshafen II. Zunächst geht es aber für die 2. Mannschaft am kommenden Freitag in einem Nachholspiel gegen Swimming Luxemburg, bevor die 1. Mannschaft mit dem Auswärtsspiel in Ludwigshafen in die heiße Phase in der Oberliga startet, für die Spielertrainer Sczcurkiewicz im Angriff eine höhere Effektivität fordert, um auch bei den schweren Auswärtsspielen den ersten Platz in der Tabelle verteidigen zu können.

Thomas Pink beim Wurf aufs gegnerische Tor

Es spielten: Manuel Christmann (T), Holger Huber (1 Tor/0 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (1/1), Pascal Hinz (1/0), Markus Lambert (2/1), Frank Spinner, Andrzej Szczurkiewicz (2/0), Niko Basters, Stephan Groß, Lukas Mathieu (0/3), Thomas Pink (1/1), Philipp Michel und Tobias Bauer.

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