Starkes Friedrichsthaler Wasserballwochenende

Starkes Friedrichsthaler Wasserballwochenende

Der SV Friedrichsthal gewinnt in der Oberliga mit 11:5 gegen Ludwigshafen II und verliert gegen den Zweitligisten Friedberg nach starker erster Hälfte (3:7) mit 5:18.

Die SVFler erwarteten am vergangenen Freitag die zweite Vertretung des WSV Ludwigshafen zum Spitzenspiel in der Oberliga. Ludwigshafen konnte aufgrund des Zweitligaspiels am Samstag gegen Würzburg nur auf einen Stammspieler der ersten Mannschaft zurückgreifen.

Dementsprechend favorisiert starteten die Friedrichsthaler in die Partie und waren von Beginn an spielbestimmend. Offensiv lief zwar nicht alles zusammen, allerdings arbeitete man in der Abwehr tadellos und blieb so bis in die Mitte des zweiten Viertels ohne Gegentreffer. Zur Halbzeit führten die SVFler aufgrund der schlechten Chancenverwertung nur mit drei Toren. Dies änderte sich jedoch im dritten Viertel, das die Hausherren mit 4:1 gewannen und so das Spiel vor der letzten Pause bereits entschieden (9:3). Das ausgeglichene Schlussviertel brachte ein 2:2-Unentschieden und somit einen 11:5-Sieg für die Gastgeber, die weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz in der Oberliga bleiben.

Am Sonntag stand dann das im Friedrichsthaler Lager lang erwartete Spiel in der dritten Runde des Süddeutschen Pokals an. Gegner war der Zweitligist VfB Friedberg, der momentan auf dem 7. Platz der 2. Liga Süd steht. Friedrichsthal musste aufgrund anderer Regularien als in der Oberliga auf die Stammspieler Pascal Hinz und Tobias Bauer verzichten. Besonders wertvoll wären diese gewesen, da beide schon Spielerfahrung in der 2. Liga sammeln konnten und somit bestens vorbereitet gewesen wären. Ihre Mitspieler benötigten im St. Ingberter Bad „das blau“ nämlich im ersten Viertel einige Minuten, um sich an die härtere aber keineswegs unfaire Gangart in der 2. Liga zu gewöhnen. Dies betraf nicht nur die sonst so sichere Abwehr, sondern auch den Angriff, wo gleich die Überzahl im ersten Angriff nicht erfolgreich beendet werden konnte. Nach dem Treffer zum 1:4 kamen die Gastgeber jedoch besser in die Partie und trafen auch zum 2:5. Durch ein Traumtor in der letzten Sekunde des Viertels durch Friedberg stand es dennoch zu Beginn des zweiten Abschnitts 2:6. In diesem zeigten die Friedrichsthaler jedoch ihr Potenzial und gestalteten nicht nur das Ergebnis ausgeglichen. Angetrieben von über 100 lautstarken Zuschauern aus dem gesamten Saarland kämpften die SVFler um jeden Ball in der Verteidigung und zeigten gute Aktionen im Spiel nach vorne. Den besseren Start ins dritte Viertel erwischte jedoch Friedberg, das im Gegensatz zu den Saarländern seine Chancen nutzte und mit einem 4:1 auf 11:4 davon zog. Gerade im Schlussabschnitt konnte Friedberg dann seinen breiteren Kader ausspielen und schraubte das Ergebnis auf 18:5 hoch.

Bedenkt man die Eingewöhnungsphase zu Beginn des Spiels und die fehlenden Akteure auf der Seite der Gastgeber, ist das Ergebnis gegen diesen starken Gegner wirklich gut. Bis zur Halbzeit gelang es Friedrichsthal, das Spiel recht eng zu gestalten und auf dem Niveau einer Zweitligamannschaft mitzuhalten. Somit gehen die Friedrichsthaler mit Rückenwind in die verbleibenden Spiele: Zunächst steht am 03.05.19 das Heimspiel im Halbfinale des Rheinland-Pfalz/Saar-Pokals gegen den Titelverteidiger SC Neustadt an, bevor es am 17.05. zum Rückspiel in der Oberliga nach Ludwigshafen geht.

Es spielten:

gegen Ludwigshafen: Paul Kintzel (T), Philipp Michel, Yannis Künstle (1 Tor/0 Ausschlussfehler), Pascal Hinz (1/1), Oliver Krause, Rüdiger Schmadel, Andrzej Szczurkiewicz (3/0), Niko Basters, Stephan Groß (0/1), Lukas Mathieu (1/0), Thomas Pink, Maximilian Simonett (3/0) und Tobias Bauer (2/0).

gegen Friedberg: Paul Kintzel (T), Holger Huber (0 Tore/1 Ausschlussfehler), Yannis Künstle, Markus Lambert (0/1), Oliver Krause (0/2), Rüdiger Schmadel (0/2), Andrzej Szczurkiewicz (3/0), Niko Basters, Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu, Thomas Pink, Maximilian Simonett (2/1) und Stephan Groß.

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Weiter unbesiegt: Friedrichsthal gewinnt mit 16:10 gegen den SSV Trier.

Nach den Begegnungen der vergangenen Saison war klar, dass gegen den SSV Trier eine starke Leistung gezeigt werden musste, um die Punkte im Bad zu behalten. An gleicher Stelle hatten die SVFler in der vergangenen Saison etwas unglücklich 11:12 verloren, auswärts hatte es nur zu einem 7:7 gereicht. So war man gegen den Oberligavertreter von der Mosel seit drei Spielen sieglos. Nach dem 16:2 gegen den SV Neunkirchen in der Vorwoche war nun fast der gesamte Kader wieder einsatzbereit.

Dementsprechend stark begannen die Hausherren und spielten sich zahlreiche Chancen heraus. Zwar konnte die erste Führung durch Spielertrainer Szczurkiewicz von Trier ausgeglichen werden, allerdings sollte dies der einzige Gleichstand der Partie bleiben. Der SVF zog bis zur Viertelpause auf 4:1 und danach sogar auf 7:1 davon. Dass es zur Halbzeit lediglich 7:4 stand, war einerseits einigen Unaufmerksamkeiten in der Abwehr geschuldet, andererseits der teils miserablen Chancenausbeute. Das taktische Konzept eines variablen und schwimmintensiven Angriffsspiels wurde von den SVFlern gut umgesetzt und auch die Pässe stimmten, allein die Abschlüsse ließen zu Wünschen übrig. Unbeirrt davon spielte Friedrichsthal im dritten Viertel weiter: Manuel Christmann ließ im Tor keinen Gegentreffer zu, Tobias Bauer, Lukas Mathieu, Andrzej Szczurkiewicz und Yannis Künstle erzielten im Angriff fünf Treffer, sodass die Partie vor dem letzten Viertel beim Stand von 12:4 praktisch entschieden war. Hier agierten die Gastgeber teilweise nicht mehr mit der letzten Konsequenz, was einen Endstand von 16:10 ergab.

Nach dieser phasenweise sehr starken Leistung gegen den Dritten der vergangenen Saison steht Friedrichsthal weiter unbesiegt an der Tabellenspitze der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Allerdings stehen am kommenden Wochenende zwei große Herausforderungen auf dem Spielplan. Zunächst erwarten die Hausherren am Freitag (12.04.; 20:30 Uhr) im Hallenbad Friedrichsthal den Tabellenzweiten WSV Ludwigshafen II zum Spitzenspiel, bevor am Sonntag einer der Saisonhöhepunkte ansteht: Die Friedrichsthaler empfangen in der dritten Runde des Süddeutschen Pokals den Zweitligisten VfB Friedberg im St. Ingberter Bad „das Blau“ (14.04.; 19 Uhr). Zu beiden Partien freut sich der SVF bei freiem Eintritt auf zahlreiche Besucher.

Es spielten: im Tor: Paul Kintzel (1.-16.), Manuel Christmann (17.-32.); im Feld: Frank Spinner, Yannis Künstle (1 Tor/0 Ausschlussfehler), Pascal Hinz, Markus Lambert (1/1), Rüdiger Schmadel (0/1), Andrzej Szczurkiewicz (3/0), Oliver Krause, Lukas Mathieu (2/0), Thomas Pink, Maximilian Simonett (4/0) und Tobias Bauer (4/0).

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Trotz erstem Verlustpunkt an die Tabellenspitze

Trotz erstem Verlustpunkt an die TabellenspitzeFriedrichsthal gewinnt im Heimspiel gegen Worms (22:2) und spielt in Kaiserslautern unentschieden (11:11).

Nach zweijähriger Abstinenz tritt der 1. Wormser SC Poseidon wieder in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar an, konnte bereits zwei seiner vier Partien für sich entscheiden und kam somit mit ausgeglichenem Punktestand nach Friedrichsthal. Die Hausherren ließen jedoch von Beginn an in der Abwehr nichts zu und hielten Worms weit vom eigenen Tor entfernt. In der Offensive brauchten die Friedrichsthaler allerdings einige Minuten, um Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen, bis Maximilian Simonett mit einem Viererpack seine Farben in Führung brachte. Kontinuierlich schafften es die Friedrichsthaler ihren Vorsprung auf die nur mit 10 Akteuren besetzten Gäste auszubauen. Besonders furios spielten die Hausherren im dritten Viertel, das sie mit 12:0 für sich entschieden. Somit stand ein ungefährdeter 22:2-Sieg zu Buche.

Am darauffolgenden Tag trat der SVF zum Rückspiel in Kaiserslautern an. Das Hinspiel hatten die Saarländer mit 11:9 für sich entscheiden können, waren allerdings nach drei starken Vierteln und einer 9:4-Führung etwas ins Schwimmen gekommen. Somit waren die Gäste gewarnt und gingen dementsprechend konzentriert in die Partie. Nach gerade einmal 32 Sekunden erzielte Tobias Bauer das 1:0. Diese Führung bauten die Friedrichsthaler bis ins zweite Viertel auf 4:1 aus. Doch Kaiserslautern kam immer wieder durch Überzahlsituationen heran und ging sogar mit 5:4 in Front. Dies sollte allerdings die einzige Führung der Gastgeber im gesamten Spiel bleiben. Lukas Mathieu erzielte nur 13 Sekunden später den Ausgleich und besorgte kurz später auch die erneute SVF-Führung. Trotz der Erhöhung auf 8:6 durch Tobias Bauer im dritten Spielabschnitt konnte sich auch hier Kaiserslautern wieder herankämpfen. Verantwortlich hierfür war einerseits der stark agierende Kaiserslauterer Schlussmann, der die Friedrichsthaler Angreifer in diesem Viertel gleich mehrfach verzweifeln ließ, andererseits die teilweise zu schlechten Abschlüsse, bei denen überdies noch Pech im Spiel war – drei Mal trafen die SVFler nur die Torlatte. Doch auch Friedrichsthal konnte sich auf einen starken Schlussmann verlassen: Manuel Christmann parierte einen 5-Meter der Gastgeber und hielt so die Zwei-Tore-Führung aufrecht. Im Schlussabschnitt glich Kaiserslautern erneut in Überzahl aus, der SVF legte allerdings wieder vor und stellte auf 10:9. Doch weder dieser Torerfolg, noch das 11:10 durch Pascal Hinz kurz vor Schluss sollten reichen. Kaiserslautern glich ein letztes Mal aus, während den Gästen auf der Gegenseite wegen einer Unbedachtheit eine Überzahl – aus Friedrichsthaler Sicht fälschlicherweise – aberkannt wurde.

So blieb es beim Stand von 11:11 – ein angesichts der Heimstärke des Gegners unterm Strich gutes Ergebnis, das aufgrund der überlegenen Spielführung und der Mehrzahl an Chancen dennoch auch ärgerlich ist. Mit 11:1 Punkten steht der SV Friedrichsthal nun an der Tabellenspitze der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und tritt in der kommenden Woche zum Saar-Derby in Neunkirchen an.

Pascal Hinz absolvierte zwei starke Partien als Centerverteidiger (Photo: Stefan Schmidt).

Es spielten:

gegen Worms: Manuel Christmann (T), Holger Huber (1 Tor/0 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (3/0), Pascal Hinz (2/0), Markus Lambert (1/0), Frank Spinner, Andrzej Szczurkiewicz (1/0), Niko Basters (1/0), Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu (3/0), Thomas Pink, Maximilian Simonett (10/0) und Philipp Michel.

gegen Kaiserslautern: Manuel Christmann (T), Yannis Künstle (2/0), Pascal Hinz (1/2), Stefan Schmidt (0/2), Frank Spinner (0/1), Andrzej Szczurkiewicz, Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu (4/1), Oliver Krause, Maximilian Simonett (1/1) und Tobias Bauer (3/3).

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Pflichtaufgabe glanzlos erfüllt

Ersatzgeschwächtes Friedrichsthal gewinnt gegen Ludwigshafen 3 mit 13:3.

Für das Auswärtsspiel in Ludwigshafen musste fast eine gesamte Mannschaft absagen – darunter mit Andrzej Szczurkiewicz der Spielertrainer und mit Tobias Bauer der beste Torschütze des Teams. Doch auch die dritte Vertretung der BASF-Städter war nicht in Bestbesetzung und musste vor allem auf seine Routiniers verzichten. So stand den Friedrichsthalern eine sehr junge Mannschaft gegenüber, mit der der WSV konsequent die Saison bestreitet, um so den eigenen Nachwuchs auf die 2. Liga vorzubereiten. Dementsprechend gingen die SVFler schon in der zweiten Minute in Führung und zogen bis zum Viertelende auf 6:1 davon. Schon in dieser Phase ließen die Friedrichsthaler zahlreiche Chancen vor dem gegnerischen Tor aus, was sich auch im zweiten Viertel fortsetzte. Zwar agierte man in der Abwehr weiterhin vorbildlich – Manuel Christmann konnte die wenigen Schüsse, die seine Vorderleute zuließen, problemlos entschärfen – , allerdings sah dies im Angriff bei weitem anders aus. Nicht nur vergaben die Friedrichsthaler zahlreiche Chancen, sondern spielten ihre Spielzüge nicht mehr konsequent zu Ende, sodass das zweite Viertel, in dem die Gastgeber bestens dagegen hielten, mit 0:0 aus. Nach der Halbzeit erhöhte Friedrichsthal wieder die Schlagzahl, ließ ein ordentliches Viertel folgen und zog bis zur letzten Pause auf 12:1 davon. Im Anschluss fielen die SVFler jedoch wieder in die alten Muster zurück und brachten gegen nie aufgebende Ludwigshafener erneut nur ein Unentschieden ins Becken (1:1).

So stand letztendlich ein zwar souveräner, aber glanzloser Sieg, aus dem die Friedrichsthaler die wichtigen zwei Punkte mitnehmen und so punktgleich mit dem erstplatzierten SC Neustadt III sind. Nach einer kurzen Fastnachtspause geht es zunächst für die zweite Mannschaft gegen Diekirch (09.03.) um die Meisterschaft in der Grenzlandrunde, bevor die erste Vertretung eine Woche später (15.03.; 20:30 Uhr) im Heimspiel gegen den nach zwei Jahren Abstinenz wieder in der Oberliga vertretenen 1. Wormser SC Poseidon antritt.

Es spielten: Manuel Christmann (T), Holger Huber (1 Tor / 1 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (1/0), Pascal Hinz (1/0), Stefan Schmidt, Oliver Krause, Frank Spinner (2/0), Niko Basters (1/0), Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu (4/0; K), Maximilian Simonett (2/0) und Rüdiger Schmadel (1/2).

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19. SVF Jugend-Sprint-Meeting

Ausschreibung: SVF SM 19 Aus

Meldeergebnis: Meldeergebnis

Protokoll der Veranstaltung: Protokoll

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SVF II erspielt sich Meisterschaftsfinale

Durch die souveränen Heimsiege gegen die Spielgemeinschaft SSV Trier/CN Dudelange (26:5) und den SV 08 Saarbrücken (14:6) bleibt der SVF weiterhin unbesieg und hat Möglichkeiten auf die Meisterschaft. Dafür muss man das Auswärtsspiel gegen den amtierenden Meister Diekirch am 09.03.19 gewinnen, um so den direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Schon ein Unentschieden wäre aufgrund des schlechteren Torverhältnisses zu wenig.

Kapitän Yannis Künstle im Schwimmduell mit zwei Gegnern

Für den SVF spielten:
gegen Trier/Dudelange: Manuel Christmann (T 1.-28; 2 Tore), Holger Huber (4), Yannis Künstle (7), Frank Spinner (2), Stefan Schmidt, Markus Lambert (3), Stephan Groß, Niko Basters (1), Lucas Blechschmidt (1), Lukas Mathieu (2), Thomas Pink (1), Philipp Michel (3) und Lennard Künstle.
gegen Saarbrücken: Manuel Christmann (T), Holger Huber (3 Tore), Yannis Künstle (2), Niklas Stenger, Stefan Schmidt, Markus Lambert, Lennard Künstle, Niko Basters, Lucas Blechschmidt (1), Lukas Mathieu (3), Thomas Pink, Philipp Michel (1) und Tobias Bauer (4).

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Drei starke Viertel reichen für die weiterhin weiße Weste

Friedrichsthal gewinnt gegen Kaiserslautern mit 11:9. Gut besetzt und taktisch optimal eingestellt gingen die Friedrichsthaler in das erste große Spiel der noch jungen Oberligasaison. Man wusste, dass man gegen die ‚Krokodile‘ genannten Wasserballer vom Kaiserslauterer SK eine starke Leistung brauchen würde, um den dritten Sieg im dritten Spiel einzufahren. In heimischen Gewässern hatte man nämlich gegen die erste Mannschaft des KSK, der im engen Friedrichsthaler Becken immer mit einer guten Raumdeckung agiert, in Pflichtspielen noch nicht gewinnen können – zwei der letzten drei Heimspiele endeten mit einem Tor zugunsten von Kaiserslautern. Der Sieg im Finale des Neujahrsturniers gegen Kaiserslautern gab zwar Sicherheit, hatte aber aufgrund des unterschiedlichen Spielmodus wenig Aussagekraft.

Die SVFler begannen gerade defensiv sehr stark und ließen Kaiserslautern offensiv kaum zur Entfaltung kommen. So konnte Tobias Bauer nach etwas über einer Minute die erste Führung herstellen, die nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch den KSK von Yannis Künstle und Lukas Mathieu bis zur ersten Pause auf 3:1 ausgebaut wurde. Zwar lief im zweiten Spielabschnitt das Spiel nach vorne beim SVF sogar noch etwas besser – Tobias Bauer, Andrzej Szczurkiewicz und Thomas Pink trafen insgesamt vier Mal -, doch fand auch Kaiserslautern besser Lösungen gegen die Friedrichsthaler Abwehr, die mehrfach nicht entschlossen genug agierte. So führten die Hausherren zur Halbzeit mit 7:4 und hatten noch einiges an Arbeit vor sich. Zunächst gelang die Erledigung bestens: Durch einen 3:0-Lauf führte Friedrichsthal mit 10:4 und schien das Spiel entschieden zu haben. Allein der Anschlusstreffer für den KSK vier Sekunden vor der letzten Pause konnte man den Hausherren im dritten Spielabschnitt ankreiden.

An diese fast tadellose Leistung schlossen die SVFler jedoch nicht mehr an. Unaufmerksames Abwehrverhalten und überhastete Aktionen in der Offensive gaben Kaiserslautern Möglichkeiten, die sie eiskalt nutzten. Statt ruhig zu spielen wollten die Friedrichsthaler mit aller Gewalt weiter Tore erzielen, um das Ergebnis weiter zu erhöhen. Doch genau diese unbedachte Spielweise spielte den Gästen aus der Pfalz in die Karten, die auf 8:10 herankamen und wieder alle Möglichkeiten hatten. Mit noch einmal erhöhter Konzentration brachten die Friedrichsthaler allerdings das Ergebnis (11:9) erfolgreich über die Zeit und belohnten sich somit für drei starke Viertel.

Ähnlich wie nach dem Finale beim Neujahrsturnier steht die Erkenntnis, dass der SVF seine Leistung nicht über die gesamte Spielzeit ins Wasser bringt, sondern immer wieder Schwächephasen hat, die es abzustellen gilt. Gelegenheit haben die nun punktgleich mit dem Tabellenersten Neustadt III stehenden SVFler dazu am 16.02. beim Gastspiel gegen den WSV Ludwigshafen III, den man beim Heimspiel mit 25:10 besiegt hat.

Foto: Stefan Schmidt

Es spielten: Fabian Abel (T), Holger Huber, Yannis Künstle (1 Tor/1 Ausschlussfehler), Pascal Hinz, Markus Lambert, Oliver Krause, Andrzej Szczurkiewicz (1/1), Frank Spinner (0/1), Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu (2/0), Thomas Pink (1/1), Maximilian Simonett (1/2) und Tobias Bauer (5/2).

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Erfolg im dritten Anlauf

Friedrichsthal gewinnt nach starken Leistungen das Neujahrs-Mixedturnier in Kaiserslautern. Nach den beiden zweiten Plätzen in den vergangenen Jahren wollten die Friedrichsthaler beim traditionellen Neujahrsturnier in Kaiserslautern, das immer mit zwei Damen und aufgrund des schmalen Beckens mit einem Feldspieler weniger im Wasser bestritten wird, die guten Ergebnisse zumindest bestätigen. Gerade die Auslosung in die Gruppe B mit dem immer stark besetzten Team aus Ingolstadt (Sieger von 2016) und der Zweitligamannschaft aus Bietigheim stellte allerdings eine große Herausforderung auf diesem Weg dar.

Dementsprechend wichtig war es, direkt erfolgreich gegen Ingolstadt zu starten. Durch einen 4:0-Lauf in der ersten Hälfte standen dafür die Möglichkeiten bestens. Im zweiten Durchgang ließ man jedoch fast sämtliche Qualitäten des bisherigen Spielverlaufs vermissen, scheiterte sehr oft am starken gegnerischen Schlussmann und gewann schließlich nur knapp mit 4:3. Im Anschluss stand die Partie gegen Bietigheim an, die den PSV Stuttgart mit 11:0 besiegt hatten. Gegen den Zweitligisten aus Baden-Württemberg sollte es vor allem darauf ankommen, den späteren Torschützenkönig in den Reihen des Gegners unter Kontrolle zu bekommen. Diese Aufgabe erledigte Maximilian Simonett bravourös, der darüber hinaus drei Treffer – davon einer von der Mittellinie – zum letztlich ungefährdeten und souveränen 8:5-Sieg beitrug. Somit standen die Voraussetzungen für das Erreichen des ersten Platzes, der den direkten Einzug ins Halbfinale bedeutete, sehr gut. Dementsprechend ließ man gegen Stolberg 2 (8:0) sowie den PSV Stuttgart (11:3) nichts anbrennen und stand im Halbfinale gegen die erste Mannschaft aus Stolberg, gegen die man das Finale im Vorjahr mit 2:4 verloren hatte. Anstatt wie vor einem Jahr schnell in Rückstand zu geraten und vielfach an der Abwehr des Gegners zu scheitern, gelang auch hier ein Lauf zu Beginn des Spiels, der dem SVF eine 5:2-Führung zur Pause bescherte. Gleichbleibend konzentriert gingen die SVFler auch in der zweiten Hälfte zu Werke und erhöhten die Führung bis zum Endstand von 10:5. Somit kam es im Endspiel gegen den Kaiserslauterer SK zur Neuauflage des Finales von 2017. Nach drei torlosen Minuten gelang Siri Strittmatter der erste Treffer, dem von ihr noch zwei weitere im Endspiel folgen sollten. Nach der zwischenzeitlichen Führung von 5:0 in der zweiten Hälfte wachte allerdings Kaiserslautern auf und kam 2:30 Minuten vor Schluss auf 3:5 heran. In der Folge parierte jedoch Fabian Abel mehrmals stark und verhinderte den Anschlusstreffer. So gewannen die Saarländer wieder mehr Sicherheit in der Abwehr und brachten das Ergebnis über die Zeit.

Eine durch die ganze Mannschaft starke Leistung – alle Feldspielerinnen und -spieler trugen sich in die Torschützenliste ein – führte nach Gemmingen und Friedrichsthal zum dritten Turniersieg in Folge und stellt einen optimalen Start in das Wasserballjahr 2019 dar. Bester Torschütze im Friedrichsthaler Lager war mit 11 Treffern Tobias Bauer. Ein herzliches Dankeschön geht an die aus Stuttgart angereisten Damen Maja, Alina und Siri, die sich fantastisch in die Mannschaft eingebracht haben, und an die Gastgeber aus Kaiserslautern, die man am kommenden Freitag zum Heimspiel in der Oberliga empfängt.

Copyright Christiane Heine

Es spielten: Fabian Abel (T), Siri Strittmatter (5 Tore), Yannis Künstle (5), Pascal Hinz (2), Markus Lambert (1), Stefan Schmidt (1), Andrzej Szczurkiewicz (3), Maja Römer (2), Lucas Blechschmidt (1), Lukas Mathieu (4), Alina Gütler-Ungerer (1), Maximilian Simonett (10) und Tobias Bauer (11).

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SV Friedrichsthal sammelt 750€ für den Förderverein

An der Festwoche zum 45-jährigen Bestehen des Hallenbades in Friedrichsthal beteiligte sich auch der SV Friedrichsthal mit einem Spendenschwimmen zugunsten des Fördervereins der Bäder.

Hierbei spendeten alle Aktiven des Vereins für alle an diesem Tag geschwommenen Bahnen einen Betrag an den Förderverein. Auch die Wasserballer beteiligten sich und spendeten für jedes im Training erzielte Tor.

So kam ein stolzer Betrag von 750€ zusammen, der vom Vorsitzenden des Schwimmvereins, Jochen Donnevert, an den Vorsitzenden des Fördervereins der Bäder, Markus Walter, übergeben wurde.

Beide Vereine sagen allen Spendern ganz herzlich Danke für die geleistetetn Spenden. Die Arbeit des Fördervereins, der auf diese Spnden angewiesen ist, kann gar nicht hoch genug gelobt werden, denn ohne diese Arbeit sähe es für die Bäder in Friedrichsthal düster aus.

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Beate Kern bei Deutschen Meisterschaften erfolgreich

Bei den 9. Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Masters in Hannover vom 3o.11. bis 03.12.2018 hat sich Dr. Beate Kern beeindruckend in die absolute Deutsche Spitze der Master-Schwimmerinnen zurückgemeldet.
In der Altersklasse 40 errang Beate bei vier Einzelstarts gleich wieder drei Medaillen. Über 50m Rücken schwamm sie in hervorragenden 0:34,46 zu Silber.
Galt die Wahl-Friedrichsthalerin in Deutschland bereits vor ihrer längeren Wettkampfpause wegen großer beruflicher Beanspruchung und einer langwierigen Verletzung als Top-Sprinterin, so zeigte sie in Hannover auch ihre Tempohärte und Ausdauer auf den 100m Strecken.
Zwei Bronzemedaillen über 100m Lagen in 1:13,98 und 100m Brust in der Klassezeit von 1:21,53 zeigten dies in überzeugender Weise.

Innerhalb des SSG Saar Teams gewann die Friedrichsthaler Athletin noch zwei Staffelmedaillen:
Über 4x 50mF in der Altersklasse 160 bis 199 schwamm sie die Staffel in 0:29,78 an und errang mit ihren Staffelkameradinnen der SSG Saar, Petra Weber, Jutta Kratz beide ATSV und Dunja Ripplinger St. Ingbert in 2:02,94 die Deutsche Vizemeisterschaft.

Über 4x 50m Freistil mixed in der AK 200 bis 239 in 1:54,38 folgte noch eine weitere Bronzemedaille. Auch hier schwamm sie als nervenstarke Wettkämpferin die Staffel erfolgreich an.
Mit fünf Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften war Dr. Beate Kern die erfolgreichste Teilnehmerin der erfolgsgewohnten SSG Saar-Mannschaft.

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