22. SVF Jugend-Sprint-Meeting (05.03.22)

Ausschreibung

Meldeergebnis

Protokoll

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Überzeugender Sieg im Spitzenspiel

Friedrichsthal gewinnt gegen Kaiserslautern mit 12:8.

Am vergangenen Freitag stand mit der Partie Friedrichsthal gegen Kaiserslautern der Klassiker der vergangenen Spielzeiten in der Oberliga an. Schon im Vorfeld war klar, dass sich an dieser Konstellation nichts ändern würde: Beide Mannschaften waren mit zwei Siegen in die Saison gestartet, zählen zum Favoritenkreis für die Meisterschaft und traten in ihrer momentanen Bestbesetzung an.

Entsprechend entschlossen ging es von Beginn an im Wasser zu Gange: Nach ausgeglichenem Start erzielte Yannis Künstle nach Konter und mustergültigem Anspiel das 1:0. Der Ausgleich durch Kaiserslautern verunsicherte die SVFler nicht, die konsequent weiter spielten und bis zur ersten Pause durch die Treffer von Lukas Mathieu und Pascal Hinz auf 3:1 weg zogen. Kaiserslautern zeigte sich allerdings vom Rückstand ebenso unbeeindruckt und erzielte nach 12 Sekunden im zweiten Spielabschnitt den Anschlusstreffer zum 2:3. Entsprechend spannend, intensiv und umkämpft blieb die Partie. Friedrichsthal hatte etwas mehr Spielanteile, konnte dies aber nicht auf die Anzeigetafel bringen. Beim Spielstand von 4:3 war es dann Fabian Abel, der mit seinem ersten Traumtor des Tages – einem überraschenden Heber ins kurze Ecke – den 5:3 Halbzeitstand besorgte. Allerdings brachte auch die 6:3-Führung durch Lukas Mathieu kurz nach Wiederanpfiff nicht den Moment für Friedrichsthal, um davon zu ziehen. Kaiserslautern spielte unbeeindruckt weiter und nutzte dadurch den in dieser Saison bisher fast durchgängig schlechten dritten Spielabschnitt der Hausherren: Nur aufgrund der Tore von Maximilian Simonett und Yannis Künstle blieb Friedrichsthal kurz vor dem Beginn des letzten Viertels mit 8:7 in Führung. Hier zeigten sich die SVFler dann aber wieder von ihrer besten Seite: Über fünfeinhalb Minuten hinweg blieb Torwart Manuel Christmann ohne Gegentreffer, im Angriff ließen die stets variabel und mit viel schwimmerischem Einsatz spielenden Friedrichsthaler drei weitere Treffer folgen – darunter Fabian Abel mit dem zweiten Traumtor, einem perfekt in die lange Ecke platzierten Schuss. Kaiserslautern reagierte mit entschlossenen Angriffen, die allerdings bis auf eine Ausnahme an Manuel Christmann, den Armen der Friedrichsthaler Abwehr oder der Querlatte scheiterten. Der abschließende Treffer zum 12:8 ließ dann das Spiel in Anbetracht des engen Verlaufs etwas zu hoch ausgehen.

Sicherer Rückhalt: Manuel Christmann im Tor

Nach diesem verdienten Sieg bleibt Friedrichsthal weiter an der Tabellenspitze, hat aber nach knapp dreiwöchiger Pause den nächsten dicken Brocken vor der Brust. Die ebenfalls verlustpunktfreie zweite Mannschaft des WSV Ludwigshafen wird am 04.03. im Friedrichsthaler Hallenbad zu Gast sein. Dementsprechend brauchen die SVFler eine ebenso starke Leistung der gesamten Mannschaft, um ihre Position zu verteidigen.

Es spielten: Manuel Christmann (T), Fabian Abel (3 Tore / 0 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (2/1), Pascal Hinz (1/1), Markus Lambert (0/2), Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (1/1), Marc Moser (0/1), Oliver Krause, Lukas Mathieu (2/1; K), Jad Salman, Maximilian Simonett (3/2) und Niklas Stenger.

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Deutlicher Sieg im zweiten Heimspiel

Der SV Friedrichshtal gewinnt sein Heimspiel in der Oberliga gegen Worms mit 21:3.

Im Vergleich zum Pokalspiel gegen Ludwigshafen kam es vor der Partie in der Oberliga zu einiger Bewegung im Kader: Für Trainer Andrzej Szczurkiewicz und den verhinderten Rüdiger Schmadel rückten die beiden U16-Jugendspieler Jad Salman und Simon Geiger ebenso in die Aufstellung wie der im Pokal nicht spielberechtigte Pascal Hinz.

Entsprechend der starken und jungen Besetzung legten die Hausherren überzeugend los und ließen von Beginn an keinerlei Spannung aufkommen: Nach mustergültigem Einschwimmen erzielte Pascal Hinz nach gerade einmal 19 Sekunden die Führung. In der Folge ließen die Friedrichsthaler einige Chancen fahrlässig aus, konnten aber aufgrund der insgesamt starken Leistung der gesamten Mannschaft dennoch schnell das Ergebnis weiter ausbauen. Zum Abschluss des ersten Spielabschnitts traf Jugendspieler Marc Moser zum 9:0, dem mit der ersten Situation im zweiten Viertel sein Mitspieler Simon Geiger durch einen perfekt ausgeführten Heber das 10:0 folgen ließ. Gerade die jungen Friedrichsthaler brachten sich gut in das Spiel ein und überzeugten mit ihren Leistungen. Allein im dritten Spielabschnitt war etwas Sand im Getriebe des Friedrichsthaler Spiels, was in diesem Viertel (2:1) auch insbesondere an der Leistung der Gäste aus Worms lag, die in Abwehr und Angriff nun deutlich besser agierten und in dieser Phase auch ein paar Treffer mehr hätten erzielen können. Nach einem wieder überzeugenderen Schlussviertel (5:1) gewann Friedrichsthal mit 21:3 und zeigte sich in guter Form für das anstehende Topspiel am kommenden Freitag.

Traf erneut 6-fach: Maximilian Simonett

An diesem wird nämlich der Vizemeister aus der Meistersaison 2018/19, der Kaiserslauterer SK, im Friedrichsthaler Hallenbad vorstellig – das einzige Team, das den SVFlern einen Punktverlust hatte beibringen können. Für Friedrichsthal steht somit ein richtig schwerer Brocken auf dem Programm, da Kaiserslautern mit zwei Auswärtssiegen – 11:8 gegen Saarbrücken und 18:10 gegen Neustadt – in die Saison gestartet ist. Anschwimmen ist am Freitag um 20:30 im Hallenbad Friedrichsthal.

Kapitän Lukas Mathieu am Ball

Es spielten: Manuel Christmann (Tor), Fabian Abel (1 Tor/0 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (1/0), Pascal Hinz (2/0), Markus Lambert (1/1), Stefan Schmidt, Simon Geiger (2/1), Marc Moser (2/0), Oliver Krause, Lukas Mathieu (6/0), Jad Salman, Maximilian Simonett (6/1) und Niklas Stenger.

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Friedrichsthal überzeugt trotz Niederlage gegen Zweitligisten Ludwigshafen (10:19)

Von Losglück konnte man im Friedrichsthaler Lager für die erste Runde im SSV Pokal wirklich nicht sprechen: Mit dem WSV Ludwigshafen war es eine der Topmannschaften der 2. Liga Süd, die dem SVF zugelost worden war, zumal sich die Wasserballer aus der BASF-Stadt im Vorfeld in bester Verfassung zeigten. Das Auftaktspiel gewann Ludwigshafen gegen Fulda mit 18:15 und ließ eine Woche später ein 17:4 gegen Friedberg, den Gegner der Friedrichsthaler im SSV Pokal von 2019, folgen.

Dermaßen gewarnt gingen die ersatzgeschwächten SVFler konzentriert in die Partie und standen zunächst in der Abwehr sicher. Erst in der zweiten Spielminute gingen die Gäste aus der Pfalz durch einen Strafwurf in Führung. Hatten die Gastgeber bis dahin noch Schwierigkeiten, vor dem Tor des Gegners gefährlich zu werden, so änderte sich dies ab jetzt immer mehr. Eine erste Hinausstellung gegen Ludwigshafen resultierte in einem Strafwurf für Friedrichsthal, den Maximilian Simonett sicher verwandelte. Im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnittes wechselte dann sogar die Führung, bevor es mit einem 3:3 in die Pause ging. Schon jetzt zeigten sich die Grundzüge des Spiels: Ludwigshafen hatte die breitere Bank, wechselte viel und konnte so dauerhaft den Druck hochhalten. Friedrichsthal hielt mit viel Einsatz und Kampf füreinander dagegen. Außerdem drückten auf beiden Seiten die Linkshänder dem Spiel den Stempel auf: Martin Görge traf für Ludwigshafen zwei Mal, Maximilian Simonett für Friedrichsthal sogar bereits dreifach.

Ins zweite Viertel starteten die Friedrichsthaler noch besser, vergaben allerdings in Überzahl die Chance zur Führung. Dennoch blieb man am Gegner dran und glich in Überzahl zum 4:4 aus. Eine mangelnde Chancenverwertung verhinderte in diesem Abschnitt ein noch engeres Ergebnis als das kurz vor der Pause durch Lukas Mathieu erzielte 5:8. Nach dem Seitenwechsel machte sich allerdings der Kräfteverschleiß auf Seiten der Gastgeber deutlich bemerkbar. Ludwigshafen konnte fast nach Belieben kontern und treffen. Einen höheren Rückstand verhinderte hier der glänzend aufgelegte Manuel Christmann im Tor, der mit einem entschärften Strafwurf seine Vorderleute wieder aufweckte. Insbesondere Maximilian Simonett lief jetzt heiß, wurde von seinen Mitspielern bestens bedient und verkürzte von 5:13 auf 9:15 vor dem letzten Spielabschnitt. Diesen eröffnete Friedrichsthal nach fast drei torlosen und entsprechend schwimmerisch intensiven Minuten mit dem Treffer zum 10:15 und klopfte damit zumindest ganz schwach wieder an der Sensation an. Doch Ludwigshafen spielte überlegen weiter und zog deutlich davon (10:19). Den 20. Treffer konnte Torwart Manuel Christmann durch den zweiten parierten Strafwurf an diesem Abend vereiteln.

Archiv: Maximilian Simonett kommt aus dem Wasser zum Torwurf

Somit präsentierten sich die SVFler mit einer überzeugenden und geschlossenen Mannschaftsleistung gegen die spielstarken Gäste, die in fast identischer Besetzung am Folgetag ein 17:4 in der 2. Liga gegen Darmstadt folgen ließen. Durch die gezeigte Leistung können alle Friedrichsthaler nun mit Rückenwind in die anstehenden Partien der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gehen, wenn am 04. Februar der 1. SC Poseidon Worms im Friedrichsthaler Hallenbad antritt.

Es spielten: Manuel Christmann (Tor), Fabian Abel, Yannis Künstle (0 Tore / 2 Ausschlussfehler), Rüdiger Schmadel (0/3), Markus Lambert (0/2), Stefan Schmidt (0/1), Andrzej Szczurkiewicz (0/1), Marc Moser, Oliver Krause (0/2), Lukas Mathieu (3/2), Maximilian Simonett (7/1) und Niklas Stenger.

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Mission Titelverteidigung startet zum zweiten Mal

Friedrichsthal gewinnt das erste Saisonspiel gegen den SC Neustadt II mit 20:5.

Nach dem wertungslosen Abbruch der Saison 2019/20, welche die Friedrichsthaler Wasserballer als Meister und Pokalsieger begonnen hatten, startete am vergangenen Freitag die Oberliga Rheinland-Pfalz Saar von Neuem. Das Teilnehmerfeld blieb mit sieben Mannschaften zumindest gleich groß, musste aber die Abmeldung des SV Neunkirchen verkraften, an dessen Stelle der SV 08 Saarbrücken wieder ein Team gemeldet hat. Die Friedrichsthaler wollen nun erneut den Versuch starten, ihren Titel aus der Saison 2018/19 zu verteidigen, was aber insbesondere angesichts der Konkurrenz aus Kaiserslautern nicht einfach werden dürfte.

Das teils neu formierte – Topspieler Tobias Bauer schnürt seine Kappe nur noch für den A-Bundesligisten SV Ludwigsburg – und verjüngte Team von Trainer Andrzej Szczurkiewicz traf zum Saisonauftakt auf die zweite Mannschaft des Bundesligisten SC Neustadt, welche fast ausschließlich mit Spielern der U16 an den Start geht. Entsprechend schwer hatten es die sehr engagiert zu Werke gehenden Gäste aus Neustadt gegen die Hausherren Tore zu erzielen. Von Beginn an zeigten sich diese nämlich in der Abwehr hochkonzentriert und im Angriff treffsicher. Beim Stand von 6:0 für die Hausherren wurde der erste Spielabschnitt abgepfiffen. Zunächst setzte Friedrichsthal die konsequente Spielweise fort, wurde dann aber in der Abwehr und im Spielaufbau unruhiger, was Neustadt zu einem ausgeglichenen Viertelergebnis (3:3) nutzte. Ein von Manuel Christmann gehaltener Strafwurf verhinderte ein noch besseres Zwischenergebnis für die Gäste. Durch die Besprechung in der Pause aufgerüttelt wechselten die Friedrichsthaler wieder in ihr Spiel vom ersten Viertel und gewannen die letzten beiden Spielabschnitte souverän mit 6:0 und 5:2. Beste Werfer auf Seiten der Hausherren waren Yannis Künstle und Maximilian Simonett mit jeweils sechs Treffern. Neustadt ließ zu keiner Zeit nach und zeigte angesichts des älteren und erfahreneren Gegners im für die Pfälzer ungewohnt kleinen Becken eine gute Leistung.

Pascal Hinz mit dem Pass auf den eingeschwommenen Yannis Künstle

Dennoch wird die nächste Aufgabe für die Friedrichsthaler Wasserballer bedeutend größer sein: Man erwartet im SSV-Pokal das Team des Zweitligisten WSV Ludwigshafen und muss dabei sowohl auf den nicht spielberechtigten Pascal Hinz als auch auf den mittlerweile verletzten Youngster Lennard Künstle verzichten. Trotzdem freuen sich die SVFler auf die Herausforderung gegen diesen starken und ambitionierten Gegner.

Hielt einen Strafwurf: Torwart Manuel Christmann

Es spielten: Manuel Christmann (T; 1 Ausschlussfehler), Lennard Künstle (2 Tore/0 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (6/2), Pascal Hinz (2/0), Markus Lambert (1/2), Oliver Krause (1/0), Stefan Schmidt, Simon Geiger, Marc Moser (0/1), Lukas Mathieu (2/1), Thomas Pink (0/1), Maximilian Simonett (6/1) und Niklas Stenger.

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Nachruf Günter Walter

Günter Walter gestorben

Am 31. August verstarb, nach längerer schwerer Krankheit, im Alter von 82 Jahren, der langjährige Vorsitzende und spätere Ehrenvorsitzende des SV Friedrichsthal, Günter Walter

In seiner langjährigen, ehrenamtlichen Tätigkeit als Funktionär und Trainer im saarländischen Schwimmsport war Günter Walter 44 Jahre Vorsitzender des SV Friedrichsthal und anschließend Ehrenvorsitzende des Vereins. Außerdem wirkte er über 20 Jahre als Vizepräsident des Saarländischen Schwimmbundes, war Mitbegründer der SSG Max Ritter und 21 Jahre deren Vorsitzender.

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Unter seiner Regie wurden die Weichen zur Eigenständigkeit des SV Friedrichsthal gestellt, er war maßgeblich am Neubau des Freibades und des Schwimmer-Treffs beteiligt und er führte als Trainer auch eine erfolgreiche Generation von SchwimmerInnen für den SV Friedrichsthal zu großen Erfolgen.
Günter Walter war einer der Ehrenamtler vom alten Schlag, der immer zuerst das Wohl des Verbandes und seines Vereins sah und sich mit riesigem Engagement und großer Durchsetzungskraft für die Entwicklung des saarländischen Schwimmsportes eingesetzt hat.
Der Vorstand und die Mitglieder des SV Friedrichsthal trauern um Günter Walter und fühlen mit seinen Angehörigen.

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Friedrichsthal trotz Finalniederlage mit starkem Auftritt beim Alois-Uder-Pokal 2021

Zum fünften Mal in Folge veranstaltete der SV Friedrichsthal den Alois-Uder-Pokal und konnte im Gegensatz zum vergangenen Jahr wieder ein umfangreiches Teilnehmerfeld begrüßen: Sieben Mannschaften aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und dem Saarland fanden sich am vergangenen Samstag im Friedrichsthaler Hallenbad ein, um den Turniersieger zu ermitteln.

Pascal Hinz mit dem Center-Anspiel im Spiel gegen Ludwigshafen

Aufgrund der ungeraden Anzahl an Teilnehmern fand erneut das Dresdner-System Anwendung – auf einem Kreis angeordnet spielen alle Teams jeweils gegen ihre beiden Nachbarn im und gegen den Uhrzeigersinn. Im Anschluss an diese Vorrunde folgte eine Endrunde mit drei Spielen um die Plätze 5 bis 7, sowie Finalspiele für die Mannschaften, die auf den Vorrundenplätzen 1 bis 4 gelandet waren. Die Friedrichsthaler zählten neben dem Kaiserslauterer SK und dem WSV Ludwigshafen zu den Favoriten auf den Turniersieg. Überwiegend wurden die SVFler diesem Anspruch in der ersten Partie gegen den saarländischen Nachbarn aus Saarbrücken gerecht, den man mit 6:0 besiegte. Direkt richtungsweisend sollte dann das zweite Spiel gegen den mit einigen Akteuren aus der 2. Liga angereisten WSV Ludwigshafen werden, da es in dieser Partie galt, sich eine möglichst gute Position für das Halbfinale zu erspielen. Die Friedrichsthaler legten hochkonzentriert los, standen gut in der Abwehr und führten nach knapp vier Minuten mit 3:0. Doch ausgelassene Chancen und Fehler im Aufbauspiel luden die Ludwigshafener Spieler zu Kontern und einfachen Treffern ein, was in einer 5:4-Führung für Ludwigshafen zwei Minuten vor Spielende führte. Doch ließen sich die Friedrichsthaler davon nicht beirren, sondern glichen zunächst aus, bevor Maximilian Simonett in Überzahl 15 Sekunden vor Abpfiff den Endstand von 6:5 erzielte. Nun brauchten die Hausherren noch unbedingt zwei Siege, um aus eigener Kraft in der Vorrunde den ersten Platz zu erreichen. In beiden Spielen zeichneten sich gerade die jüngsten Friedrichsthaler durch großes Engagement, gelungene Aktionen in Abwehr und Angriff, sowie eigene Treffer – beispielsweise durch Lennard Künstle oder Simon Geiger – aus. Der SVF gewann jeweils souverän mit 6:2 gegen die Wf Gemmingen und mit 4:2 gegen die Water Polo Manatees, einen der Neulinge auf dem Friedrichsthaler Turnier. Im Halbfinale wartete dann mit dem SC Poseidon Koblenz der zweite neue Teilnehmer, der nach einer knappen Niederlage gegen Ludwigshafen (5:6) im letzten Vorrundenspiel auf dem 4. Platz der Vorrundentabelle gelandet war. Gerade defensiv machten die Friedrichsthaler mit einer Raumdeckung ihre Sache sehr gut und ließen so die Gäste nicht ihr gefährliches Centerspiel aufziehen. Der über das gesamte Turnier hinweg glänzend parierende Manuel Christmann hielt die Abschlüsse der Koblenzer aus der Distanz. Gerade Yannis Künstle zeigte sich in Torlaune und steuerte drei Treffer zum 6:1-Sieg bei. Im zweiten Halbfinale konnte sich Ludwigshafen erst kurz vor Schluss vom Kaiserslauterer SK absetzen und schließlich 8:4 gewinnen, sodass die Vorrundenpartie zwischen Friedrichsthal und Ludwigshafen eine Wiederauflage im Finale fand. Die Hausherren starteten in dieses Spiel denkbar schlecht und ließen nicht nur einen Strafwurf ungenutzt, sondern kassierten aus einem folgenden Konter sogar den ersten Rückstand, dem die Ludwigshafener schnell das 0:2 folgen ließen. Die SVFler reagierten mit viel Einsatz in Abwehr und Angriff, waren aber im Spiel nach vorne teils zu ungestüm und hektisch: Die Folge waren einige Abspielfehler und reihenweise ausgelassene Chancen. Mehrfach hielt der Schlussmann des WSV gegen frei vor ihm auftauchende Friedrichsthaler. Zwar gelang zwei Mal der Anschluss (2:3 und 3:4), allerdings nicht der Ausgleich. Ludwigshafen spielte routiniert und abgeklärt, während die Hausherren all zu hektisch agierten, so einfache Fehler machten und beste Chancen ausließen.

Maximilian Simonett gegen Andreas Sommer im Finale gegen Ludwigshafen

Trotz der knappen und ärgerlichen Finalniederlage überwiegt der positive Eindruck vom Turnier: Friedrichsthal konnte sich mit einer jungen und teils neu formierten Mannschaft erstmals beweisen und den teilnehmenden Teams ein tolles Wasserballevent bieten, das bei allen die Vorfreude auf die kommende Saison nur weiter angestachelt hat.

Es spielten: Manuel Christmann (T), Marc Moser, Yannis Künstle (3), Pascal Hinz (1), Markus Lambert, Stefan Schmidt (1), Simon Geiger (1), Lennard Künstle (3), Oliver Krause (1), Lukas Mathieu (K; 6), Thomas Pink, Maximilian Simonett (15) und Niklas Stenger.

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Wasserball in Corona-Zeiten

Mit diesem tollen Video haben die Wasserballer des SV Friedrichsthal auf humorvolle Weise zum Ausdruck gebracht, was es heißt, in Coronazeiten auf seinen geliebten Sport verzichten zu müssen.

Als Belohung dafür gab es von Radio Salü über die Aktion „Vereint nach vorne! Wir sind Saarland.“ 1000€ für die Vereinskasse.

Vielen Dank an die Macher des Videos und an Radio Salü und viel Spaß beim Anschauen…


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SVF mit Kantersieg und deutlicher Niederlage

Die Friedrichsthaler Wasserballer gewinnen in der Oberliga mit 24:8 gegen Neustadt II und verlieren gegen den SSV Freiburg im Süddeutschen Pokal 7:14.

Am vergangenen Freitag gastierte die zweite Mannschaft des SC Neustadt im Saarland und musste dabei sowohl auf erfahrene Akteure als auch die stärkeren Spieler der Jugendmannschaft verzichten, da diese aufgrund der Zweitligapartie am folgenden Tag in Neustadt blieben. Zwar gelang es den Gästen den ersten Rückstand postwendend auszugleichen, allerdings blieb das der einzige so knappe Spielstand. Nach dem ersten Viertel führten die Friedrichsthaler gegen die fast nur mit Jugendspielern angetretenen Gäste mit 9:1 und hatten somit das Spiel fast schon entschieden. Doch schlicht sich im zweiten Spielabschnitt gleichermaßen im Abschluss und Abwehrverhalten der Schlendrian ein, was die sich nie aufgebende Mannschaft aus Neustadt in ein 3:4-Viertelergebnis umsetzte. Mit einer wieder verbesserten Leistung der SVFler im dritten Viertel gelang schlussendlich ein deutlicher 24:8-Sieg.

Der Gegner am folgenden Samstag war ebenso völlig anders wie der anstehende Wettbewerb: Im Süddeutschen Pokal erwarteten die Friedrichsthaler im St. Ingberter Bad das Blau den SSV Freiburg. Der Oberliga-Zweite aus Baden-Württemberg trat jung und stark besetzt an. Aufgrund des Fehlens der Friedrichsthaler Stammspieler Maximilian Simonett, Pascal Hinz und Tobias Bauer war dies eine äußerst schwere Aufgabe für die Gastgeber. Zunächst löste man diese jedoch gut. Zwar musste man das 0:1 hinnehmen, ging aber durch zwei von Yannis Künstle rausgeholte und von Andrzej Szczurkiewicz verwandelte Strafwürfe in Führung. In der Folge leistete man sich jedoch mehrmals einfache Fehler und lud die Freiburger so zu leichten Toren aus dem Rückraum ein (2:5). Thomas Pink verkürzte dann im zweiten Viertel in Überzahl auf 3:5, woraufhin das Spiel mehrere Minuten ausgeglichen weiter ging. Mehrere Paraden von Manuel Christmann ermöglichten es den Friedrichsthalern Aktionen in der Offensive zu starten, welche aber in dieser Phase auch einfach an mangelndem Glück im Abschluss scheiterten. Die Freiburger spielten eine clevere Raumdeckung, die die Gastgeber zu einem großen schwimmerischen Einsatz zwang, da die Distanzschüsse zu ungenau beziehungsweise glücklos blieben. Dies rächte sich im dritten Spielabschnitt: Die Friedrichsthaler waren mehrfach beim Zurückschwimmen zu langsam und hatten nach einem desaströsen 2:7-Viertelergebnis keine Siegchancen mehr. Zwar zeugte das abschließende 2:0 im letzten Viertel von der guten Moral der Gastgeber, konnte allerdings Freiburg nicht mehr in Bedrängnis bringen (7:14). Aufgrund des Fehlens mehrerer Stammspieler waren die Gäste zu stark für den SVF, allerdings spielte man weder das volle Können der Mannschaft aus, noch hatte man stellenweise das notwendige Glück bei mehreren Abschlüssen, die an Latte oder Pfosten landeten. Somit scheidet Friedrichsthal verdient aber mit zwei oder drei Toren zu hoch aus dem Süddeutschen Pokal aus.

Für die Saarländer gibt es keine Verschnaufspause: Am kommenden Samstag geht es gegen den zuletzt in Trier erfolgreichen WSV Ludwigshafen II um den Ausbau der Tabellenführung in der Oberliga, bevor die zweite Mannschaft am Sonntag in Longwy antritt. Es stehen somit zwei schwere Auswärtspartien an, bei denen die Fehler des vergangenen Wochenendes vergessen gemacht werden können. Hierbei und in Zukunft fehlen wird Fabrice Wendel, den es nach einem Jahr wieder beruflich nach Stuttgart zieht. Dafür erhielten die Friedrichsthaler mit George-Marius Mihalache einen erfahrenen Neuzugang, der eine deutliche Verstärkung sein wird.

Starker Rückhalt: Manuel Christmann im Tor.

Es spielten:

gegen Neustadt II: Manuel Christmann (Tor), Holger Huber (3 Tore / 0 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (6/1), Pascal Hinz (3/1), Oliver Krause, Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (2/0), Nico Baster (0/2), Rüdiger Schmadel, Lukas Mathieu (4/1), Thomas Pink (3/0), Fabrice Wende (0/1) und George-Marius Mihalache (3/1).

gegen Freiburg: Manuel Christmann (Tor), Holger Huber, Yannis Künstle (1 Tor / 0 Ausschlussfehler), Stephan Groß, Oliver Krause, Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (3/0), Nico Baster (0/1), Rüdiger Schmadel (1/1), Lukas Mathieu (1/1), Thomas Pink (1/0), Fabrice Wendel (0/1) und George-Marius Mihalache.

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Volle Ausbeute beim Heimspielauftakt 2020

Friedrichsthal gewinnt in der Oberliga mit 21:10 gegen Neunkirchen und in der Grenzlandrunde 11:7 gegen Dudelange/Trier.

Nachdem die Partie gegen Kaiserslautern eine Woche zuvor wegen eines Defekts im Friedrichsthaler Bad verschoben werden musste, starteten die SVFler etwas verspätet mit den Pflichtspielen im Jahr 2020. Obwohl Tobias Bauer und der immer noch verletzte Maximilian Simonett fehlten, begannen die Friedrichsthaler das Saar-Derby stark gegen den SV Neunkirchen. Lukas Mathieu verwandelte direkt den ersten Angriff auf Vorlage von Thomas Pink zum 1:0. Dieser war es dann, der kurz später das 2:0 folgen ließ. Beim Stand von 4:1 zur Mitte des Viertels sah es zunächst nach einer einfachen Partie für die Hausherren aus, doch die Gäste besannen sich nach einer Auszeit auf ihre Stärken und kamen bis zur ersten Pause auf 3:4 heran. Grund dafür waren auch zahlreiche einfache Fehler im Friedrichsthaler Angriffsspiel: So blieb beispielsweise ein Strafwurf ungenutzt. Entscheidend war es dann, dass sich die SVFler im zweiten Spielabschnitt nicht aus der Ruhe bringen ließen und durch Pascal Hinz, Lukas Mathieu und einen Doppelpack von Thomas Pink innerhalb von fünf Minuten auf 8:3 davon zogen. Hierfür war gerade in diesem Viertel die gute Quote aus dem Überzahlspiel entscheidend, denn die Hausherren verwerteten in diesem Abschnitt vier von fünf Situationen mit einem Spieler mehr im Wasser (7 von 13 im gesamten Spiel). Beim Stand von 10:4 wurden die Seiten gewechselt, doch spielten beide Teams gerade in der Offensive munter weiter, wie die Viertelergebnisse von 5:3 und 6:3 eindeutig zeigen. Besonders erfreulich war auf Friedrichsthaler Seite die breite Verteilung der Treffer auf insgesamt acht unterschiedliche Torschützen. Allein einige Unaufmerksamkeiten in der Abwehr waren in dieser Phase des Spiels zu kritisieren. Bis auf eine kurze Schwächephase zeigten die SVFler somit eine gute Leistung.

Lukas Mathieu beim Anspiel auf Andrzej Szczurkiewicz

Hieran konnte am Samstag die zweite Vertretung gegen die Mannschaft aus Dudelange in der Grennzlandrunde zunächst anknüpfen. Mit schnellem Konterspiel aus einer sicheren Abwehr heraus stellten die Friedrichsthaler die nur mit acht Spielern angereisten Gäste vor gewaltige Probleme, was in einer 5:0-Führung zur ersten Pause resultierte. Doch dieses Niveau konnten die SVFler nicht halten und in der Folge kein Viertel mehr gewinnen (2:3/2:2/2:2). Dudelange zog sich auch bei den Angriffen weit in die eigene Hälfte zurück und verhinderte so die Konter der Gastgeber. Im Angriffsspiel agierte man zu statisch und unentschlossen, vergab zahllose Möglichkeiten vor dem Tor und passte bei den Kontern des Gegners zu wenig auf, was Manuel Christmann einige Glanzparaden abverlangte, um Dudelange nicht noch näher herankommen zu lassen. Allerdings war es in dieser Partie möglich, allen Spielern, gerade den Jugendspielern Lennard Künstle (13) und Marc Moser (14), viel Einsatzzeit zu geben, welche sie in gute Aktionen ummünzten.

Verhinderte mit mehreren Glanzparaden ein knapperes Ergebnis gegen Dudelange: Manuel Christmann.

Es spielten:

gegen Nk: Manuel Christmann (T), Holger Huber (4 Tore / 0 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (1/0), Pascal Hinz (1/1), Oliver Krause (1/0), Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (1/0), Markus Lambert (1/1), Rüdiger Schmadel (0/2), Lukas Mathieu (8/2), Thomas Pink (4/1), Fabrice Wendel und Niklas Stenger.

gegen Dudelange: Manuel Christmann (T), Holger Huber(1/0), Yannis Künstle (2/0), Stephan Groß (1/0), Oliver Krause (2/0), Stefan Schmidt (1/0), Frank Spinner, Markus Lambert, Rüdiger Schmadel (3/0), Lennard Künstle (0/1), Thomas Pink (1/0), Fabrice Wendel, Hans-Georg Conrad, Philipp Michel und Marc Moser (0/1).

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