Deutlicher Erfolg im Spitzenspiel

Friedrichsthal gewinnt gegen die Reserve aus Neustadt mit 14:7.

Am vergangenen Freitag stand mit der 2. Mannschaft des SC Neustadt der, wie es sich im Saisonverlauf erwiesen hatte, bis dahin schwerste Gegner auf dem Spielplan. Die Gäste aus der Pfalz hatten nur ein Spiel verloren, als sie lediglich mit der Mindestanzahl von sieben Spielern beim amtierenden Meister in Ludwigshafen vorstellig geworden waren. Insbesondere der etwas überraschende Sieg gegen Kaiserslautern (18:10) hatte gezeigt, wie gut sich die junge Mannschaft aus Neustadt entwickelt hat. Das Team besteht überwiegend aus den Spielern der U18-Bundesligamannschaft, die sich für das am kommenden Wochenende anstehende Finalturnier um die deutsche Meisterschaft qualifiziert hat, und wird teilweise von Spielern der Zweitligamannschaft ergänzt, wobei am vergangenen Freitag nur einer dieser Spieler im Kader stand.

Das Spiel begann temporeich und mit Vorteilen für Neustadt, sodass die Gäste in der zweiten Spielminute mit 1:0 in Führung gingen. Die SVFler brauchten ein wenig Zeit, um die entsprechende Antwort zu finden, da mehrere Angriffe trotz guter Abschlüsse ohne Erfolg blieben, bis Markus Lambert mit einem Tor aus dem Rückraum den Ausgleich erzielte. Nach dem Führungstreffer (2:1) durch Spielertrainer Szczurkiewicz aus der Centerposition mussten die Hausherren die erste Unterzahlsituation aufgrund einer Zeitstrafe überstehen, drehten im Anschluss aber dafür richtig auf: Innerhalb von knapp drei Minuten legten die Friedrichsthaler einen 4:0-Lauf hin und setzten sich bis zum Ende des Viertels auf 6:1 ab. Mit der gleichen Konzentration spielten die Saarländer im zweiten Viertel weiter: In Überzahl erzielte Lukas Mathieu das 7:1. In der Folge stabilisierte sich Neustadt jedoch und verlangte den Friedrichsthalern gerade in der Abwehr alles ab. So musste Fabian Abel gegen einen frei vor ihm auftauchenden Spieler des SCN parieren und gab seinen Vorderleuten so beste Rückendeckung. Gerade ab diesem Zeitpunkt hatten die Hausherren das Spielglück auf ihrer Seite und konnten durch Treffer von Marc Moser und Pascal Hinz auf 9:1 davonziehen. Neustadt gelang kurz vor der Pause mit einer starken Einzelaktion der Treffer zum 2:9.

Markus Lambert (am Ball) erzielte erneut den ersten Treffer der Friedrichsthaler

Im dritten Viertel hatte sich Neustadt nun auf Becken sowie Gegner eingestellt und hielt das Tempo weiter hoch. Die Hausherren hatte das schnelle Spiel viel Kraft gekostet, sodass die Geschwindigkeit im Angriff nun öfters fehlte. Friedrichsthal behielt aber aus der Abwehr heraus weiterhin die Spielkontrolle und konnte seine Führung trotz ausgelassener Überzahl auf 11:2 ausbauen. Im Anschluss kam Neustadt jedoch bis zum Ende des Viertels auf 5:11 heran und war gerade durch schnell gespielte Konter gefährlich. Bis zur Mitte des letzten Spielabschnitts schaffte es Friedrichsthal jedoch, diese zu unterbinden und die Partie nicht enger werden zu lassen. Allerdings reichte es auch nicht für einen eigenen Treffer der Hausherren. Ein erneuter 3:0-Lauf entschied schließlich die Partie (14:5), wobei Neustadt im Anschluss noch zwei Treffer erzielte.

Dank der starken Leistung in den ersten beiden Vierteln – wohl die beiden besten Spielabschnitte der Saison – gewann Friedrichsthal deutlich mit 14:7, sollte diesen Sieg jedoch nicht überbewerten, da das enge und kleine Becken den Hausherren gegen diesen schwimmerisch starken Gegner sehr zu Gute kam. Am kommenden Freitag ist erneut der Kaiserslauterer SK zu Gast in Friedrichsthal, dieses Mal jedoch mit der ersten Mannschaft, die sich nach der Auftaktniederlage in Neustadt mit guten Leistungen präsentiert hat und aufgrund des starken Kaders der Favorit auf die Meisterschaft ist.

Es spielten: Fabian Abel (Tor), Frank Desch, Yannis Künstle (3 Tore), Pascal Hinz (2), Markus Lambert (2), Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (2), Marc Moser (1), Henrik Ziegler, Lukas Mathieu (4), Jad Salman, Simon Geiger und Niklas Stenger.

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Drei starke Viertel reichen

Friedrichsthal gewinnt gegen die Reserve aus Kaiserslautern mit 20:13.

Nach dem Auswärtserfolg gegen den Meister Ludwigshafen veränderte Spielertrainer Andrzej Szczurkiewicz die Mannschaft für das Spiel gegen die noch sieglose zweite Mannschaft des Kaiserslauterer SK nur unwesentlich: Jugendspieler Ole Rammo rückte für Rüdiger Schmadel in den Kader, Jugendtorwart Frank Desch spielte statt Fabian Abel im Tor, der dafür mal wieder ins Feld durfte.

Lukas Mathieu erzielt das 1:0

Friedrichsthal startete gegen die nicht in Bestbesetzung angetretene Reserve aus Kaiserslautern konzentriert und setzte dabei die Vorgaben aus der Spielbesprechung fast schon mustergültig um: Mit viel Bewegung und schnellem Umschaltspiel wussten die Hausherren zu überzeugen und zogen innerhalb der ersten zwei Minuten auf 4:1 davon. Während Kaiserslautern nun in der Abwehr besser agierte, ließen die Hausherren einige der sich bietenden Chancen aus und kamen erst wieder zwei Minuten vor Ende des Viertels zum nächsten Torerfolg (5:1). Schon früh konnte aufgrund des komfortablen Vorsprungs Betreuer Maximilian Simonett durchwechseln und allen Spielern im Kader viel Spielzeit geben. Zunächst änderte sich im Spiel der Hausherren im zweiten Viertel dadurch nichts. Erneut trafen die SVFler sechsmal und mussten lediglich zwei Gegentore hinnehmen. Deutlich schlechter agierte Friedrichsthal im dritten Viertel: Angriffe wurden zu früh und unkonzentriert abgeschlossen, im Rückzugsverhalten war man mehrfach zu langsam. Kaiserslautern nutzte diese Fehler gekonnt und erzielte drei Treffer in Folge, wodurch die Pfälzer auf 7:12 herankamen. Dennoch kam es nicht zu einem Bruch im Spiel: Kaiserslautern gewann zwar das Viertel mit 5:2, konnte allerdings im letzten Spielabschnitt nicht daran anknüpfen. Nach dem Zwischenstand von 15:9 erzielten die Friedrichsthaler fünf Tore in Folge und hatten das Spiel so sicher für sich entschieden. Kaiserslautern gab jedoch nicht auf und besserte das Endergebnis mit Treffern bis fünf Sekunden vor Spielende auf 13:20 auf.

Pascal Hinz mit einem Treffer aus der Center-Position

Spielertrainer Szczurkiewicz zeigte sich mit der Leistung der gesamten Mannschaft zufrieden, bemängelte aber die immer wieder auftretenden individuellen Fehler, die Kaiserslautern ausnutzte und in Tore umsetzte. Diese Fehler gilt es in den nächsten beiden Heimspielen abzustellen. Am kommenden Freitag gastiert erneut eine zweite Mannschaft im Friedrichsthaler Hallenbad, die des SC Neustadt. Ähnlich wie die erste Mannschaft, die nach dem Abstieg auf dem besten Weg zur Rückkehr in die Bundesliga ist, mischt auch die Reserve in der Regionalliga vorne mit. Allein das Auftaktspiel beim WSV Ludwigshafen verlor der SCN, als man mit der Minimalbesetzung von sieben Spielern angetreten war. Seitdem hat die Mannschaft, die überwiegend aus den Spielern der U18-Bundesligamannschaft besteht, die nun das Final Four um die Deutsche Meisterschaft erreicht hat, keinen Punkt mehr abgegeben und steht hinter dem SVF auf dem zweiten Tabellenplatz. Somit wartet auf die Friedrichsthaler am Freitag nicht nur eine der schwersten Aufgaben in dieser Saison, sondern auch ein echtes Topspiel. Spielbeginn im Friedrichsthaler Hallenbad ist um 20:30.

Sonst im Tor gefragt: Fabian Abel spielte gegen Kaiserslautern im Feld

Es spielten: Frank Desch (Tor), Fabian Abel (3 Tore), Yannis Künstle (1), Pascal Hinz (3), Markus Lambert (2), Henrik Ziegler (1), Andrzej Szczurkiewicz (2), Marc Moser (2), Ole Rammo, Lukas Mathieu (5), Jad Salman (1), Simon Geiger und Niklas Stenger.

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Volle Ausbeute am Doppelspieltag

Friedrichsthal gewinnt gegen Trier mit 17:10 sowie gegen Ludwigshafen mit 16:9.

Für die am vergangenen Wochenende anstehenden schweren Partien gegen Trier in Friedrichsthal und in Ludwigshafen konnte das Friedrichsthaler Trainerteam bis auf die beiden Langzeitverletzten personell wieder aus dem Vollen schöpfen. Nach der etwas jünger aufgestellten Mannschaft im Heimspiel gegen Worms kamen mit Routinier Rüdiger Schmadel und Torhüter Fabian Adel wieder zwei erfahrenere Kräfte in die Aufstellung. Das Spiel in Trier war zwar deutlich für Friedrichsthal ausgefallen, allerdings hatten die SVFler dort auch die beste Saisonleistung abgerufen – ab der Mitte des zweiten Viertels hatte alles funktioniert. Somit war klar, dass es erneut einer starken Leistung bedurfte, um die beiden Punkte im Saarland zu behalten.

Yannis Künstle und Marc Moser gewinnen das Anschwimmen gegen Trier.

Friedrichsthal erwischte einen optimalen Start und führte in der vierten Spielminute mit 3:0. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer änderte am schnellen und engagierten Spiel der Hausherren zunächst nichts, die durch Treffer von Jad Salman und Andrzej Szczurkiewicz die Führung auf 5:1 ausbauten. Allerdings ließ man Trier, das nur mit 9 Spielern angetreten war, durch Unaufmerksamkeiten in der Abwehr auf zwei Treffer herankommen (5:3). Die erfahrene Mannschaft von der Mosel blieb das gesamte Spiel über ruhig und agierte überlegt. Friedrichsthal verlor hingegen kurzzeitig den Faden und zeigte damit ein Gesicht, das am Samstag in Ludwigshafen wieder zum Vorschein kommen sollte. Zwar stellten Marc Moser und Markus Lambert durch ihre Treffer den alten Abstand wieder her, allerdings gelang es Friedrichsthal nicht, davon zu ziehen und das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Immer wieder war Trier über seinen starken Center erfolgreich und blieb im Spiel. Erst ab dem Tor von Yannis Künstle in der Mitte des dritten Viertels (9:6) konnten sich die Hausherren absetzen und schließlich das Spiel deutlich mit 17:10 für sich entscheiden.

Mit zunehmender Spieldauer stand Friedrichsthal besser in der Abwehr.

Aufgrund des vierten Siegs im vierten Spiel reisten die SVFler am Tag darauf als Tabellenführer zum amtierenden Meister nach Ludwigshafen. Auch in der Pfalz erwischten die Saarländer den besseren Start, brauchten aber länger und mehr Aufwand, um die Überlegenheit in Zählbares umzusetzen, so gelang Ludwigshafen nach der 1:0-Führung der Gäste der Ausgleich. Entscheidend war für die 4:2-Führung nach dem ersten Viertel die gute Überzahlquote der SVFler: Pascal Hinz, Marc Moser und Andrzej Szczurkiewicz trafen jeweils, als man aufgrund von Fouls des Gegners mit einem Mann mehr im Wasser war – nur eine Überzahlsituation blieb ungenutzt. Nach dem Treffer aus der Centerposition von Lukas Mathieu zum 5:2 hatte Friedrichsthal das Spiel eigentlich im Griff, zeigte dann jedoch wie am Vorabend gegen Trier eine schwache und unkonzentrierte Leistung. Ludwigshafen spielte unbeirrt weiter und kam bis zur Pause auf einen Treffer heran (6:7). Betreuer Maximilian Simonett beruhigte in der Halbzeit die aufgebrachten Gemüter der SVFler, verwies auf die bisher gezeigten Stärken und forderte in der Abwehr mehr Unterstützung gegen den stark aufspielen Center der Ludwigshafener. Zwar musste man den Ausgleich zum 7:7 hinnehmen, verfiel nun aber nicht in Unruhe. Bis zum Ende des Viertels setzte Friedrichsthal die angesprochenen Vorgaben um, zog auf 12:8 davon und hatte sich so einen kleinen Vorsprung für den letzten Spielabschnitt herausgespielt. Diesen verwalteten die Gäste keineswegs, sondern bauten ihn insbesondere gegen Ende des Viertel auf 16:9 aus: Simon Geiger und Pascal Hinz setzten mit ihren Treffern den Schlusspunkt unter einen verdienten, aber etwas zu hoch ausgefallenen Sieg.

Lukas Mathieu trifft hier gegen Ludwigshafen zum 12:8.

Für die SVFler, die verlustpunktfrei an der Tabellenspitze stehen, geht es nach Ostern gegen die junge und neu formierte Zweitvertretung des Kaiserslauterer SK weiter, die momentan noch ohne Punktgewinn ist, aber bereits mehrfach durch gute Leistungen überzeugen konnte. In den Wochen danach folgen die schwierigen Partien gegen Neustadt II und Kaiserslautern I.

Es spielten: Fabian Abel (Tor), Frank Desch (Tor), Yannis Künstle (2 Tore gegen Trier/2 gegen Ludwigshafen), Pascal Hinz (1/5), Markus Lambert (2/0), Henrik Ziegler, Andrzej Szczurkiewicz (2/2), Marc Moser (5/3), Rüdiger Schmadel (1/0), Lukas Mathieu (3/3), Jad Salman (1/0), Simon Geiger (0/1) und Niklas Stenger.

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SVF mit Torfestival zurück aus der Spielpause

Friedrichsthal gewinnt mit 24:12 gegen Worms.

Am vergangenen Freitag ging es für die Friedrichsthaler Wasserballer nach mehreren Wochen Spielpause wieder weiter in der Regionalliga Südwest: Zu Gast war der 1. Wormser Schwimmclub Poseidon, dessen Mannschaft nach mehreren Jahren Abstinenz nun die dritte Saison in Folge wieder am Ligabetrieb teilnimmt. Während Worms mit einer dezimierten Truppe antrat und dabei insbesondere auf ihren besten Spieler verzichten musste, hatten die Friedrichsthaler trotz einer Reihe von Ausfällen erneut einen kompletten Kader zur Verfügung. Sieben Plätze im Aufgebot der Gastgeber wurden durch Jugendspieler besetzt: Henrik Ziegler kam bereits zu seinem dritten Ligaeinsatz in dieser Spielzeit, Frank Desch und Ole Rammo feierten ihr Debüt in der Regionalliga Südwest.

Yannis Künstle (am Ball) war mit acht Toren bester Werfer der Friedrichsthaler.

Elanvoll setzte die junge Friedrichsthaler Mannschaft die Vorgaben ihres Trainers um und überzeugte in Angriff und Abwehr mit viel schwimmerischem Einsatz. Entsprechend deutlich konnten die Hausherren das erste Viertel mit 5:1 gewinnen und machten im zweiten Spielabschnitt lange Zeit genauso weiter: In der Abwehr standen die SVFler sicher und konnten vorne durch schnelles Umschaltspiel und gute Einschwimmaktionen Treffer erzielen. Ab dem Stand von 10:2 kurz vor Ende des zweiten Viertels ließ jedoch die Konzentration bei den Hausherren gerade bei der Abwehrarbeit nach, was den Gästen über die weitere Spielzeit hinweg immer wieder Treffer ermöglichte und die Begegnung zu einer torreichen Partie machte.

Der Variantenreichtum im Friedrichsthaler Angriffsspiel spiegelte sich in der breiten Verteilung der Treffer auf fast alle Akteure wider. Für Jubel sorgten insbesondere die ersten Tore der Jugendspieler Henrik Ziegler und Ole Rammo; auch Jugendtorwart Frank Desch zeigte mit mehreren Paraden eine ansprechende Leistung. Die erfolgreichsten Schützen waren auf Seiten der Hausherren Yannis Künstle mit acht und Marc Moser mit sieben Treffern.

Am kommenden Wochenende geht es für die SVFler gleich doppelt weiter: Nach dem überraschend deutlichen Sieg im Hinspiel erwartet die Friedrichsthaler mit dem SSV Trier ein hoch motivierter Gegner, der zwei Punkte mit nach Trier nehmen möchte. Am Tag darauf steht die Auswärtspartie beim amtierenden Meister WSV Ludwigshafen II an, der momentan erneut an der Spitze der Tabelle steht.

Es spielten: Frank Desch (Tor), Hans-Georg Conrad, Yannis Künstle (8 Tore / 0 Auschlussfehler), Pascal Hinz (2/0), Markus Lambert (1/0), Ole Rammo (1/0), Andrzej Szczurkiewicz (2/0), Marc Moser (7/0), Henrik Ziegler (1/0), Lukas Mathieu, Jad Salman, Simon Geiger (2/2) und Niklas Stenger; Betreuer: Maximilian Simonett.

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23. SVF Jugend-Sprint-Meeting

Sprint-Meeting 2023: Protokoll als PDF und DSV6-Datei

Meldeergebnis, Ausschreibung und DSV6-Datei

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Erfolgreicher Ligastart

Friedrichsthal gewinnt die Auftaktspiele in der Regionalliga gegen Saarbrücken (9:2) und Trier (16:5).

Der veränderte Name des Wettbewerbs hatte im Umfeld für etwas Verwirrung gesorgt, doch dass die Friedrichsthaler Wasserballer nun in der Regionalliga Südwest an den Start gehen, ist kein sportlicher Aufstieg, sondern lediglich eine Umbenennung der vorherigen Oberliga, die der Deutsche Schwimmverband vorgegeben hat. Zum Auftakt stand für Friedrichsthal ein Heimspiel gegen den Nachbarn aus Saarbrücken an, der gegen die zweiten Mannschaften aus Neustadt (6:25 Niederlage) und Kaiserslautern (13:10 Sieg) gestartet war. Spielertrainer Andrzej Szczurkiewicz konnte dem angeschlagenen Rüdiger Schmadel eine Pause geben und verzichtete auf Pascal Hinz, sodass Jugendspieler Henrik Ziegler zu seinem Ligadebüt und Hans-Georg Conrad zu seinem ersten Einsatz für den SVF nach seinem Wechsel kamen.

Heiß auf den Ligastart: Friedrichsthal vor dem Spiel gegen Saarbrücken

Friedrichsthal begann deutlich überlegen und stand sicher in der Abwehr. Von Beginn an erspielten sich die Hausherren ein deutliches Chancenplus, hatten aber das gesamte Spiel über große Probleme damit, diese zu nutzen. So konnte Saarbrücken, das durchweg clever und beherzt verteidigte, gegen Ende des ersten Viertels den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Für Friedrichsthal hatten zuvor Marc Moser per Fernschuss und Markus Lambert per Strafwurf getroffen. Der deutlichen Ansprache in der ersten Pause ließen die SVFler im zweiten Viertel ein deutliches 4:0 folgen, was jedoch der einzige konsequent gespielte Abschnitt der Partie auf Seiten der Hausherren bleiben sollte. In den beiden folgenden Vierteln agierte man wiederholt zu ineffizient vor dem gegnerischen Tor (2:0 und 1:1). Somit stand zwar ein deutlicher und ungefährdeter 9:2-Sieg am Ende auf der Anzeigetafel, allerdings hatten die Friedrichsthaler nur in der Abwehr und mit ihrem Einsatz überzeugen können.

Saarbrücken verteidigte clever, hier gegen einen Abschluss von Yannis Künstle.

Mit Trier stand sonntags das erste Auswärtsspiel auf dem Programm. Auch die Rheinländer waren mit einem Sieg und einer Niederlage – beides gegen die zweite Mannschaft des WSV Ludwigshafen – gestartet. Gerade mit dem Heimsieg (18:16) gegen den amtierenden Meister hatte Trier ein Ausrufezeichen gesetzt. So waren die SVFler vorgewarnt, dass es einer starken Leistung und guten Chancenverwertung bedurfte, um an der Mosel die nächsten zwei Punkte einzufahren. Rüdiger Schmadel und Pascal Hinz rückten für die verhinderten Spieler Niklas Stenger und Oliver Krause in den Kader.

Wie einer der Unparteiischen nach der Partie sagte, trafen zwei Mannschaften aufeinander, die von Beginn an Wasserball spielen wollten, sodass sich eine faire und teils hochklassige Partie entwickelte. Friedrichsthal ging durch Markus Lambert in Führung, musste aber den Ausgleich und sogar Rückstand hinnehmen (1:2). Das Spiel blieb umkämpft: Friedrichsthal ging nach einem Doppelschlag erneut in Führung, musste jedoch durch einen starken Abschluss der Hausherren aus dem Rückraum erneut den Ausgleich hinnehmen. Trotzdem waren die SVFler mit dem ersten Viertel sehr zufrieden, da die taktischen Vorgaben genau eingehalten und nur wenige Chancen ausgelassen wurden. Trier startete besser ins zweite Viertel und ging nach einem Abspielfehler im Konter der Gäste mit 4:3 in Führung. Doch im Anschluss spielten zunächst nur noch die Friedrichsthaler: Bis zum Seitenwechsel folgte ein 5:0-Lauf, bei dem sowohl die Schützen als auch die herausgespielten Situationen, die zum Torerfolg führten, variierten. Ein ähnliches Bild bot sich in der zweiten Spielhälfte, wobei Trier gerade im Schlussabschnitt Pech mit einigen Abschlüssen hatte, die an der Querlatte abprallten, auf der Torlinie liegen blieben oder von Fabian Abel im Tor entschärft wurden. So siegte Friedrichsthal mit 16:5 und überzeugte mit einer starken Leistung der gesamten Mannschaft.

Nach einer verlängerten Faschingspause steht am 17. März das nächste Heimspiel gegen Poseidon Worms an, bei dem die Friedrichsthaler erneut die Punkte im eigenen Bad behalten wollen.

Es spielten:

Gegen Saarbrücken: Fabian Abel (T), Hans-Georg Conrad, Yannis Künstle (1 Tor / 0 Ausschlussfehler), Henrik Ziegler, Markus Lambert (1/1), Stefan Schmidt (1/1), Andrzej Szczurkiewicz, Marc Moser (4/0), Oliver Krause, Lukas Mathieu (2/0), Jad Salman, Simon Geiger und Niklas Stenger.

Gegen Trier: Fabian Abel (T), Rüdiger Schmadel (2/1), Yannis Künstle (2/0), Pascal Hinz (3/0), Markus Lambert (1/3), Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (2/0), Marc Moser (4/1), Henrik Ziegler, Lukas Mathieu (2/0), Jad Salman (0/1), Simon Geiger und Hand-Georg Conrad.

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Starker Auftritt im Süddeutschen Pokal

Friedrichsthal verliert nach guter Leistung mit 8:14 gegen den Zweitligisten WV Darmstadt.

Zum Jahresauftakt 2023 traten die Friedrichsthaler Wasserballer in der zweiten Runde des Süddeutschen Pokals an. Mit Maximilian Simonett und Lennard Künstle fehlten zwar zwei wichtige Spieler verletzt, dennoch konnte Spielertrainer Andrzej Szczurkiewicz gegen die favorisierte Zweitligamannschaft aus Darmstadt auf einen vollen Kader zurückgreifen, der sich in den letzten Wochen intensiv auf das Spiel vorbereitet hatte.

Die Friedrichsthaler Wasserballer erwischten im Zweitrundenspiel gegen den WV Darmstadt den besseren Start: In der ersten Spielminute traf Markus Lambert mit einem starken Schuss ins lange Eck zum 1:0. Die rund 100 Zuschauer beflügelten die Hausherren und sahen in den ersten Minuten Friedrichsthal als die überlegene Mannschaft, die nach einer überstandenen Unterzahlsituation auf 2:0 erhöhte. Darmstadt kam jedoch in der Folge besser ins Spiel und konnte bis zur ersten Pause mit 3:2 in Führung gehen. Friedrichsthal spielte zwar weiterhin nach seiner ausgegebenen Taktik, kam jedoch nicht in gute Abschlusssituationen. Auf die erste Zwei-Tore-Führung der Gäste nach der Viertelpause antwortete Marc Moser in Überzahl mit seinem Treffer zum 3:4. Allerdings folgte hierauf die schlechteste Phase im Spiel der SVFler. Mehrfach hielt man sich nicht an die eigenen Vorgaben und sah im Anschluss mehrfach bei den Kontern der Gäste nicht gut aus. Fabian Abel im Tor konnte zwar noch einige Würfe mit starken Paraden entschärfen, dennoch zog Darmstadt bis zur Halbzeit auf 8:3 davon. Im dritten Viertel gewann Friedrichsthal jedoch seine Sicherheit in der Abwehr wieder und traf durch Yannis Künstle in Überzahl zum 4:8. Ärgerlich war in dieser Phase nicht, dass man zwei weitere Gegentreffer hinnehmen musste, sondern die schlechte Quote in Überzahl: Von vier Versuchen landete kein einziger im Tor der Gäste. Dabei spielten die SVFler die Situationen nicht schlecht aus, sondern schlossen am Ende nicht gut ab.

Starker Rückhalt für seine Mannschaft: Fabian Abel im Tor

Besser machte es zu Beginn des letzten Viertels Marc Moser, der nach gut ausgespielter Überzahl ins lange Eck traf: 5:10. Das Spiel gestaltete sich in diesem Abschnitt weitestgehend offen und wurde ein torreicher Schlagabtausch. Hierbei konnte sich Jugendspieler Jad Salman gleich zwei Mal in die Torschützenliste eintragen: Gerade der erste Treffer, ein überraschender Schuss im Konter aus sechs Metern, war sehenswert! Ebenso zu überzeugen wusste Jugendtorwart Frank Desch, der in den letzten fünf Minuten das Friedrichsthaler Tor hütete und mit zwei starken Paraden glänzte. Darmstadt gewann am Ende verdient mit 14:8.

Für die Spiele in der am kommenden Freitag für Friedrichsthal startenden Regionalliga Südwest sind die SVFler gut gerüstet, müssen aber dringend eine Reihe von einfachen Fehlern und ihre Schwäche im Überzahlspiel abstellen. Nach dem Heimspiel gegen Saarbrücken (03.02., 20:30 in Friedrichsthal) geht es am Sonntag auswärts in Trier weiter.

Es spielten: Fabian Abel (T), Frank Desch (T), Yannis Künstle (1 Tor / 1 Ausschlussfehler), Rüdiger Schmadel (0/2), Markus Lambert (1/3), Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (2/0), Marc Moser (2/1), Oliver Krause (0/1), Lukas Mathieu (0/2; K), Jad Salman (2/0), Simon Geiger und Niklas Stenger.

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Schwere Aufgabe für Friedrichsthaler Wasserballer

Später als in der Vergangenheit gewohnt geht es für die Friedrichsthaler Wasserballer in diesem Kalenderjahr los: Während man vor einigen Jahren noch traditionell Anfang Januar mit dem Neujahrsturnier in Kaiserslautern gestartet war und sich daran direkt die Ligaspiele angeschlossen hatten, steht der sportliche Auftakt 2023 erst am kommenden Sonntag an. Dieser hat es allerdings direkt in sich: Mit dem WV Darmstadt kommt in der zweiten Runde des Süddeutschen Pokals wieder mal ein Zweitligist ins Saarland. In der ersten Runde hatten sich die SVFler mit einem 11:7-Auswärtserfolg beim SSV Zuffenhausen durchgesetzt.

Für die Friedrichsthaler, die mit Maximilian Simonett und Lennard Künstle zwei Langzeitverletzte aus dem Stammpersonal zu beklagen haben und auch nicht auf Centerverteidiger Pascal Hinz zurückgreifen können, wird das Spiel am Sonntag eine schwere Aufgabe, die man entschlossen ist, mit mannschaftlicher Geschlossenheit und guter Vorbereitung bestmöglich zu lösen. Dass die Favoritenrolle bei den Gästen aus Hessen liegt, sollte es gerade den jungen Friedrichsthalern möglich machen, befreit aufzuspielen. Ein guter Auftritt in dieser Partie, die am Sonntag dem 29.01. um 14 Uhr im Neunkircher Bad „die Lakai“ angepfiffen wird, ist eine ideale Vorbereitung auf den Ligastart am kommenden Freitag gegen Saarbrücken, auf den mit dem Auswärtsspiel in Trier direkt ein weiterer Härtetest für die jungen SVFler folgt.

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Erfolgreiches Heimturnier für den SVF

Friedrichsthaler Mannschaften belegen beim Alois-Uder-Pokal 2022 den zweiten und dritten Platz.

Nachdem die Freibadöffnungszeit wegen der Energiekrise verlängert worden war, ergab sich für die Friedrichsthaler Wasserballer und ihr Heimturnier um den Alois-Uder-Pokal ein ziemliches Terminchaos: Der angedachte Termin fiel genau in die notwendige Schließzeit und eine Austragung im Freibad scheiterte an anderen Terminen und dem schlechten Wetter. Es schien, als würde die beliebte Veranstaltung erstmals seit 2017 nicht stattfinden – selbst in den Coronajahren hatte man durch sorgfältige Hygienekonzepte verkleinerte Formen austragen können.

Zunächst nutzten die Friedrichsthaler Wasserballer die frei gewordene Zeit, um nach dem Turnier in Gemmingen, auf dem man den zweiten Platz belegt hatte, erstmals das Turnier des SV Schwaben Stuttgart zu besuchen, das die SVFler souverän mit fünf Siegen aus fünf Spielen gewannen. Nach der für den Verein äußerst erfreulichen Öffnung des Hallenbades ergab sich in Absprache mit den Verantwortlichen der Stadt und der teilnehmenden Vereine die Möglichkeit, das Turnier am ersten Adventswochenende nachzuholen. Während der Ligakonkurrent aus Kaiserslautern erstmals mit zwei Teams antrat, nahmen neben der aktiven Mannschaft der Gastgeber der WSV Ludwigshafen, die Wasserfreunde Gemmingen und die Water Polo Manatees, eine Turniermannschaft zusammengesetzt aus Spielern aus dem gesamten Bundesgebiet, teil. Komplettiert wurde das Siebenerfeld von der Mastersmannschaft der Gastgeber, in der ältere Wasserballer verschiedener saarländischer Vereine gemeinsam spielten. In der Vorrunde entschied diese Allstartruppe mit Bundes- und Zweitligaerfahrung die Partien gegen die Water Polo Manatees (10:5) und die zweite Mannschaft (13:5) aus Kaiserslautern deutlich für sich. Erst in einem spannenden und hochklassigen Spiel gegen Kaiserslautern I mussten sie sich mit 1:4 geschlagen geben. Durch ein abschließendes 8:5 gegen Ludwigshafen zogen die Masters als Drittplatzierter ins Halbfinale ein, wo sie erneut auf Kaiserslautern I trafen.

Die erste Mannschaft der Pfälzer war denkbar knapp aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter den SVFlern gelandet, die ihre Vorrundenpartien allesamt deutlich gewannen und hierbei den Jugendspielern im Kader einige Spielzeit hatten geben können. Für die Friedrichsthaler wiederholte sich ebenso wie für die Masters die letzte Vorrundenpartie im Halbfinale. Während die Masters deutlich knapper am Sonntagmorgen gegen Kaiserslautern mit 5:6 unterlagen, gewann Friedrichsthal gegen Gemmingen erneut recht deutlich. Im Spiel um Platz drei setzten sich die Masters in einer lange umkämpften Partie mit 7:5 gegen Gemmingen durch, die mit dem 4. Platz ihre beste Platzierung auf dem Friedrichsthaler Turnier erreichten. Im Finale kam es somit zur Neuauflage des  Klassikers zwischen Friedrichsthal und Kaiserslautern. Friedrichsthal startete besser und ging durch Pascal Hinz und Maximilian Simonett mit 2:0 in Führung. Kaiserslautern blieb jedoch unbeeindruckt und führte kurz vor der Halbzeit mit 3:2, worauf Lukas Mathieu 48 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich besorgte. In der zweiten Halbzeit machte sich dann das Fehlen von Maximilian Simonett bemerkbar, gegen den frühzeitig drei Ausschlüsse gepfiffen worden waren. Kaiserslautern war nun besser im Spiel und profitierte von einigen schlechten Abschlüssen und Pässen im Friedrichsthaler Angriff. So erwiesen sich die Hausherren als gute Gastgeber und mussten den KSK mit 4:6 gewinnen lassen.

Lennard Künstle beim Wurf aufs Tor

Der zweite Platz beim Heimturnier ist der Abschluss eines Jahres mit Höhen und Tiefen für die Friedrichsthaler. Neben Highlights wie dem starken Auftritt im Süddeutschen Pokal gegen den späteren Vizemeister der zweiten Liga WSV Ludwigshafen und dem zweiten Platz in der Zweitligagruppe auf dem Turnier in Darmstadt, steht das etwas enttäuschende Abschneiden in der Oberliga, wo man nach einer Coronawelle die letzten beiden Spielen verloren hatte und aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs nur dritter geworden war. Hoffnungsvoll für die Zukunft stimmt jedoch vor allem die Entwicklung der Jugendspieler, die sich alle verbessert haben und in den im Februar für den SVF beginnenden Ligaspielen nach und nach eine Verstärkung darstellen werden.

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Saisonstart mit Auswärtssieg in Stuttgart

Der SV Friedrichsthal gewinnt gegen Zuffenhausen mit 11:7 und zieht in die zweite Runde des Süddeutschen Pokals ein.

Deutlich früher als in der Liga ging es für die SVFler im Pokalwettbewerb des Süddeutschen Schwimmverbandes los. Am vergangenen Freitag starteten die Saarländer am frühen Nachmittag in Richtung Stuttgart, um zur Erstrundenpartie beim SSV Zuffenhausen vorstellig zu werden. Dabei hatten einige Akteure aus dem Saarland diesen Gegner noch in außerordentlich schlechter Erinnerung. Im gleichen Wettbewerb hatte es gegen Zuffenhausen 2014 eine deftige 4:27-Niederlage gegeben. Während Friedrichsthal noch drei der damaligen Akteure im Aufgebot hatte, waren es auf Zuffenhausener Seite vier.

Von Beginn an hatten die beiden Partien jedoch nichts miteinander zu tun. Die SVFler blieben auch dank umsichtiger Planung vor einem nervigen Verkehrschaos verschont und waren zeitig am Spielort, dem neuen und hochmodernen Sportbad Neckarpark. Entsprechend fokussiert gingen die Gäste aus dem Saarland in das Spiel und standen gerade in der Abwehr sehr gut. Trotz guter Aktionen blieb der SVF noch zunächst ohne Treffer, wiederholt zielte man zu ungenau. Diesem Missstand schuf Maximilian Simonett Abhilfe und stellte mit einem Doppelpack auf 2:0. Beide Mannschaften ließen in der Folge Überzahlspiele ungenutzt. Den Schlusspunkt zum ersten Viertel setzte Yannis Künstle mit dem 3:0. Das zweite Viertel bot bis auf eine Ausnahme zu Beginn dasselbe Bild: Zwar verlor Friedrichsthal unnötig in der eigenen Hälfte den Ball, worauf Zuffenhausen zum ersten Treffer kam, allerdings ließen sich die SVFler davon nicht beeinflussen. In der Abwehr agierte man vor einem starken Fabian Abel im Tor sehr sicher und dominierte im Angriff das Spiel. Zur Mitte des Viertels stellte Lukas Mathieu auf 6:1. Jedoch wäre auch eine höhere Führung möglich gewesen, doch zu leichtfertig vergab man gute Situationen. Womöglich war dies der Grund für den anschließenden Bruch im Friedrichsthaler Spiel. Zuffenhausen erzielte mehrere Treffer, bei denen die Abwehr der Gäste schlecht aussah, und kam so auf 4:6 heran. Nun war das Spiel deutlich umkämpfter. Die SVFler zogen im dritten Viertel wieder auf vier Treffer davon (8:4), doch gaben sich die Gastgeber nicht auf und erzielten erneut zwei Tore (6:8). So ging es mit einem knappen Ergebnis in den letzten Spielabschnitt. Durch Maximilian Simonett führte Friedrichsthal wieder mit drei Toren und war am Drücker. In Überzahl ging jedoch der Ball verloren und die Gastgeber konnten kontern. Im eins gegen eins ließ sich Fabian Abel jedoch nicht überwinden und ebnete seiner Mannschaft so den Weg zum ungefährdeten Sieg und in die nächste Runde.

Maximilian Simonett erzielte gegen Zuffenhausen sechs Treffer.

Trotz des Bruchs im Friedrichsthaler Spiel zeigt sich Spielertrainer Andrzej Szczurkiewicz zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, insbesondere mit dem Einsatz und den gelungenen Aktionen der fünf Jugendspieler im Aufgebot. Für die SVFler steht nun am kommenden Wochenende mit dem Alois-Uder-Pokal das eigene Turnier an, das nach der verschobenen Schließzeit des Bades im Oktober nun nachgeholt wird. Nach zwei Jahren ist das Turnier, bei dem Mannschaften aus Kaiserslautern, Ludwigshafen, Gemmingen und Stuttgart antreten, wieder zweitägig: Am Samstag ab 12:30 und Sonntag ab 10 Uhr werden spannende Spiele bei freiem Eintritt im Friedrichsthaler Hallenbad zu sehen sein.

Es spielten: Fabian Abel (Tor), Lennard Künste, Yannis Künstle (2 Tore / 0 Ausschlussfehler), Markus Lambert (0/1), Simon Geiger, Andrzej Szczurkiewicz (0/1), Marc Moser (0/1), Oliver Krause, Lukas Mathieu (3/0), Jad Salman, Maximilian Simonett (6/2) und Niklas Stenger.

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