Am 31. August verstarb, nach längerer schwerer Krankheit, im Alter von 82 Jahren, der langjährige Vorsitzende und spätere Ehrenvorsitzende des SV Friedrichsthal, Günter Walter
In seiner langjährigen, ehrenamtlichen Tätigkeit als Funktionär und Trainer im saarländischen Schwimmsport war Günter Walter 44 Jahre Vorsitzender des SV Friedrichsthal und anschließend Ehrenvorsitzende des Vereins. Außerdem wirkte er über 20 Jahre als Vizepräsident des Saarländischen Schwimmbundes, war Mitbegründer der SSG Max Ritter und 21 Jahre deren Vorsitzender.
Unter seiner Regie wurden die Weichen zur Eigenständigkeit des SV Friedrichsthal gestellt, er war maßgeblich am Neubau des Freibades und des Schwimmer-Treffs beteiligt und er führte als Trainer auch eine erfolgreiche Generation von SchwimmerInnen für den SV Friedrichsthal zu großen Erfolgen. Günter Walter war einer der Ehrenamtler vom alten Schlag, der immer zuerst das Wohl des Verbandes und seines Vereins sah und sich mit riesigem Engagement und großer Durchsetzungskraft für die Entwicklung des saarländischen Schwimmsportes eingesetzt hat. Der Vorstand und die Mitglieder des SV Friedrichsthal trauern um Günter Walter und fühlen mit seinen Angehörigen.
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Zum fünften Mal in Folge veranstaltete der SV Friedrichsthal den Alois-Uder-Pokal und konnte im Gegensatz zum vergangenen Jahr wieder ein umfangreiches Teilnehmerfeld begrüßen: Sieben Mannschaften aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und dem Saarland fanden sich am vergangenen Samstag im Friedrichsthaler Hallenbad ein, um den Turniersieger zu ermitteln.
Pascal Hinz mit dem Center-Anspiel im Spiel gegen Ludwigshafen
Aufgrund der ungeraden Anzahl an Teilnehmern fand erneut das Dresdner-System Anwendung – auf einem Kreis angeordnet spielen alle Teams jeweils gegen ihre beiden Nachbarn im und gegen den Uhrzeigersinn. Im Anschluss an diese Vorrunde folgte eine Endrunde mit drei Spielen um die Plätze 5 bis 7, sowie Finalspiele für die Mannschaften, die auf den Vorrundenplätzen 1 bis 4 gelandet waren. Die Friedrichsthaler zählten neben dem Kaiserslauterer SK und dem WSV Ludwigshafen zu den Favoriten auf den Turniersieg. Überwiegend wurden die SVFler diesem Anspruch in der ersten Partie gegen den saarländischen Nachbarn aus Saarbrücken gerecht, den man mit 6:0 besiegte. Direkt richtungsweisend sollte dann das zweite Spiel gegen den mit einigen Akteuren aus der 2. Liga angereisten WSV Ludwigshafen werden, da es in dieser Partie galt, sich eine möglichst gute Position für das Halbfinale zu erspielen. Die Friedrichsthaler legten hochkonzentriert los, standen gut in der Abwehr und führten nach knapp vier Minuten mit 3:0. Doch ausgelassene Chancen und Fehler im Aufbauspiel luden die Ludwigshafener Spieler zu Kontern und einfachen Treffern ein, was in einer 5:4-Führung für Ludwigshafen zwei Minuten vor Spielende führte. Doch ließen sich die Friedrichsthaler davon nicht beirren, sondern glichen zunächst aus, bevor Maximilian Simonett in Überzahl 15 Sekunden vor Abpfiff den Endstand von 6:5 erzielte. Nun brauchten die Hausherren noch unbedingt zwei Siege, um aus eigener Kraft in der Vorrunde den ersten Platz zu erreichen. In beiden Spielen zeichneten sich gerade die jüngsten Friedrichsthaler durch großes Engagement, gelungene Aktionen in Abwehr und Angriff, sowie eigene Treffer – beispielsweise durch Lennard Künstle oder Simon Geiger – aus. Der SVF gewann jeweils souverän mit 6:2 gegen die Wf Gemmingen und mit 4:2 gegen die Water Polo Manatees, einen der Neulinge auf dem Friedrichsthaler Turnier. Im Halbfinale wartete dann mit dem SC Poseidon Koblenz der zweite neue Teilnehmer, der nach einer knappen Niederlage gegen Ludwigshafen (5:6) im letzten Vorrundenspiel auf dem 4. Platz der Vorrundentabelle gelandet war. Gerade defensiv machten die Friedrichsthaler mit einer Raumdeckung ihre Sache sehr gut und ließen so die Gäste nicht ihr gefährliches Centerspiel aufziehen. Der über das gesamte Turnier hinweg glänzend parierende Manuel Christmann hielt die Abschlüsse der Koblenzer aus der Distanz. Gerade Yannis Künstle zeigte sich in Torlaune und steuerte drei Treffer zum 6:1-Sieg bei. Im zweiten Halbfinale konnte sich Ludwigshafen erst kurz vor Schluss vom Kaiserslauterer SK absetzen und schließlich 8:4 gewinnen, sodass die Vorrundenpartie zwischen Friedrichsthal und Ludwigshafen eine Wiederauflage im Finale fand. Die Hausherren starteten in dieses Spiel denkbar schlecht und ließen nicht nur einen Strafwurf ungenutzt, sondern kassierten aus einem folgenden Konter sogar den ersten Rückstand, dem die Ludwigshafener schnell das 0:2 folgen ließen. Die SVFler reagierten mit viel Einsatz in Abwehr und Angriff, waren aber im Spiel nach vorne teils zu ungestüm und hektisch: Die Folge waren einige Abspielfehler und reihenweise ausgelassene Chancen. Mehrfach hielt der Schlussmann des WSV gegen frei vor ihm auftauchende Friedrichsthaler. Zwar gelang zwei Mal der Anschluss (2:3 und 3:4), allerdings nicht der Ausgleich. Ludwigshafen spielte routiniert und abgeklärt, während die Hausherren all zu hektisch agierten, so einfache Fehler machten und beste Chancen ausließen.
Maximilian Simonett gegen Andreas Sommer im Finale gegen Ludwigshafen
Trotz der knappen und ärgerlichen Finalniederlage überwiegt der positive Eindruck vom Turnier: Friedrichsthal konnte sich mit einer jungen und teils neu formierten Mannschaft erstmals beweisen und den teilnehmenden Teams ein tolles Wasserballevent bieten, das bei allen die Vorfreude auf die kommende Saison nur weiter angestachelt hat.
Es spielten: Manuel Christmann (T), Marc Moser, Yannis Künstle (3), Pascal Hinz (1), Markus Lambert, Stefan Schmidt (1), Simon Geiger (1), Lennard Künstle (3), Oliver Krause (1), Lukas Mathieu (K; 6), Thomas Pink, Maximilian Simonett (15) und Niklas Stenger.
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Mit diesem tollen Video haben die Wasserballer des SV Friedrichsthal auf humorvolle Weise zum Ausdruck gebracht, was es heißt, in Coronazeiten auf seinen geliebten Sport verzichten zu müssen.
Als Belohung dafür gab es von Radio Salü über die Aktion „Vereint nach vorne! Wir sind Saarland.“ 1000€ für die Vereinskasse.
Vielen Dank an die Macher des Videos und an Radio Salü und viel Spaß beim Anschauen…
Die
Friedrichsthaler Wasserballer gewinnen in der Oberliga mit 24:8 gegen
Neustadt II und verlieren gegen den SSV Freiburg im Süddeutschen
Pokal 7:14.
Am vergangenen
Freitag gastierte die zweite Mannschaft des SC Neustadt im Saarland
und musste dabei sowohl auf erfahrene Akteure als auch die stärkeren
Spieler der Jugendmannschaft verzichten, da diese aufgrund der
Zweitligapartie am folgenden Tag in Neustadt blieben. Zwar gelang es
den Gästen den ersten Rückstand postwendend auszugleichen,
allerdings blieb das der einzige so knappe Spielstand. Nach dem
ersten Viertel führten die Friedrichsthaler gegen die fast nur mit
Jugendspielern angetretenen Gäste mit 9:1 und hatten somit das Spiel
fast schon entschieden. Doch schlicht sich im zweiten Spielabschnitt
gleichermaßen im Abschluss und Abwehrverhalten der Schlendrian ein,
was die sich nie aufgebende Mannschaft aus Neustadt in ein
3:4-Viertelergebnis umsetzte. Mit einer wieder verbesserten Leistung
der SVFler im dritten Viertel gelang schlussendlich ein deutlicher
24:8-Sieg.
Der Gegner am
folgenden Samstag war ebenso völlig anders wie der anstehende
Wettbewerb: Im Süddeutschen Pokal erwarteten die Friedrichsthaler im
St. Ingberter Bad das Blau den SSV Freiburg. Der Oberliga-Zweite aus
Baden-Württemberg trat jung und stark besetzt an. Aufgrund des
Fehlens der Friedrichsthaler Stammspieler Maximilian Simonett, Pascal
Hinz und Tobias Bauer war dies eine äußerst schwere Aufgabe für
die Gastgeber. Zunächst löste man diese jedoch gut. Zwar musste man
das 0:1 hinnehmen, ging aber durch zwei von Yannis Künstle
rausgeholte und von Andrzej Szczurkiewicz verwandelte Strafwürfe in
Führung. In der Folge leistete man sich jedoch mehrmals einfache
Fehler und lud die Freiburger so zu leichten Toren aus dem Rückraum
ein (2:5). Thomas Pink verkürzte dann im zweiten Viertel in Überzahl
auf 3:5, woraufhin das Spiel mehrere Minuten ausgeglichen weiter
ging. Mehrere Paraden von Manuel Christmann ermöglichten es den
Friedrichsthalern Aktionen in der Offensive zu starten, welche aber
in dieser Phase auch einfach an mangelndem Glück im Abschluss
scheiterten. Die Freiburger spielten eine clevere Raumdeckung, die
die Gastgeber zu einem großen schwimmerischen Einsatz zwang, da die
Distanzschüsse zu ungenau beziehungsweise glücklos blieben. Dies
rächte sich im dritten Spielabschnitt: Die Friedrichsthaler waren
mehrfach beim Zurückschwimmen zu langsam und hatten nach einem
desaströsen 2:7-Viertelergebnis keine Siegchancen mehr. Zwar zeugte
das abschließende 2:0 im letzten Viertel von der guten Moral der
Gastgeber, konnte allerdings Freiburg nicht mehr in Bedrängnis
bringen (7:14). Aufgrund des Fehlens mehrerer Stammspieler waren die
Gäste zu stark für den SVF, allerdings spielte man weder das volle
Können der Mannschaft aus, noch hatte man stellenweise das
notwendige Glück bei mehreren Abschlüssen, die an Latte oder
Pfosten landeten. Somit scheidet Friedrichsthal verdient aber mit
zwei oder drei Toren zu hoch aus dem Süddeutschen Pokal aus.
Für die Saarländer
gibt es keine Verschnaufspause: Am kommenden Samstag geht es gegen
den zuletzt in Trier erfolgreichen WSV Ludwigshafen II um den Ausbau
der Tabellenführung in der Oberliga, bevor die zweite Mannschaft am
Sonntag in Longwy antritt. Es stehen somit zwei schwere
Auswärtspartien an, bei denen die Fehler des vergangenen Wochenendes
vergessen gemacht werden können. Hierbei und in Zukunft fehlen wird
Fabrice Wendel, den es nach einem Jahr wieder beruflich nach
Stuttgart zieht. Dafür erhielten die Friedrichsthaler mit
George-Marius Mihalache einen erfahrenen Neuzugang, der eine
deutliche Verstärkung sein wird.
Starker Rückhalt: Manuel Christmann im Tor.
Es spielten:
gegen Neustadt
II: Manuel Christmann (Tor), Holger Huber (3 Tore / 0
Ausschlussfehler), Yannis Künstle (6/1), Pascal Hinz (3/1), Oliver
Krause, Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (2/0), Nico Baster
(0/2), Rüdiger Schmadel, Lukas Mathieu (4/1), Thomas Pink (3/0),
Fabrice Wende (0/1) und George-Marius Mihalache (3/1).
gegen Freiburg:
Manuel Christmann (Tor), Holger Huber, Yannis Künstle (1 Tor / 0
Ausschlussfehler), Stephan Groß, Oliver Krause, Stefan Schmidt,
Andrzej Szczurkiewicz (3/0), Nico Baster (0/1), Rüdiger Schmadel
(1/1), Lukas Mathieu (1/1), Thomas Pink (1/0), Fabrice Wendel (0/1)
und George-Marius Mihalache.
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Friedrichsthal gewinnt in der
Oberliga mit 21:10 gegen Neunkirchen und in der Grenzlandrunde 11:7 gegen
Dudelange/Trier.
Nachdem
die Partie gegen Kaiserslautern eine Woche zuvor wegen eines Defekts im Friedrichsthaler
Bad verschoben werden musste, starteten die SVFler etwas verspätet mit den
Pflichtspielen im Jahr 2020. Obwohl Tobias Bauer und der immer noch verletzte
Maximilian Simonett fehlten, begannen die Friedrichsthaler das Saar-Derby stark
gegen den SV Neunkirchen. Lukas Mathieu verwandelte direkt den ersten Angriff
auf Vorlage von Thomas Pink zum 1:0. Dieser war es dann, der kurz später das
2:0 folgen ließ. Beim Stand von 4:1 zur Mitte des Viertels sah es zunächst nach
einer einfachen Partie für die Hausherren aus, doch die Gäste besannen sich
nach einer Auszeit auf ihre Stärken und kamen bis zur ersten Pause auf 3:4
heran. Grund dafür waren auch zahlreiche einfache Fehler im Friedrichsthaler
Angriffsspiel: So blieb beispielsweise ein Strafwurf ungenutzt. Entscheidend
war es dann, dass sich die SVFler im zweiten Spielabschnitt nicht aus der Ruhe
bringen ließen und durch Pascal Hinz, Lukas Mathieu und einen Doppelpack von
Thomas Pink innerhalb von fünf Minuten auf 8:3 davon zogen. Hierfür war gerade
in diesem Viertel die gute Quote aus dem Überzahlspiel entscheidend, denn die
Hausherren verwerteten in diesem Abschnitt vier von fünf Situationen mit einem
Spieler mehr im Wasser (7 von 13 im gesamten Spiel). Beim Stand von 10:4 wurden
die Seiten gewechselt, doch spielten beide Teams gerade in der Offensive munter
weiter, wie die Viertelergebnisse von 5:3 und 6:3 eindeutig zeigen. Besonders
erfreulich war auf Friedrichsthaler Seite die breite Verteilung der Treffer auf
insgesamt acht unterschiedliche Torschützen. Allein einige Unaufmerksamkeiten
in der Abwehr waren in dieser Phase des Spiels zu kritisieren. Bis auf eine
kurze Schwächephase zeigten die SVFler somit eine gute Leistung.
Lukas Mathieu beim Anspiel auf Andrzej Szczurkiewicz
Hieran
konnte am Samstag die zweite Vertretung gegen die Mannschaft aus Dudelange in
der Grennzlandrunde zunächst anknüpfen. Mit schnellem Konterspiel aus einer
sicheren Abwehr heraus stellten die Friedrichsthaler die nur mit acht Spielern
angereisten Gäste vor gewaltige Probleme, was in einer 5:0-Führung zur ersten
Pause resultierte. Doch dieses Niveau konnten die SVFler nicht halten und in
der Folge kein Viertel mehr gewinnen (2:3/2:2/2:2). Dudelange zog sich auch bei
den Angriffen weit in die eigene Hälfte zurück und verhinderte so die Konter
der Gastgeber. Im Angriffsspiel agierte man zu statisch und unentschlossen,
vergab zahllose Möglichkeiten vor dem Tor und passte bei den Kontern des
Gegners zu wenig auf, was Manuel Christmann einige Glanzparaden abverlangte, um
Dudelange nicht noch näher herankommen zu lassen. Allerdings war es in dieser
Partie möglich, allen Spielern, gerade den Jugendspielern Lennard Künstle (13)
und Marc Moser (14), viel Einsatzzeit zu geben, welche sie in gute Aktionen
ummünzten.
Verhinderte mit mehreren Glanzparaden ein knapperes Ergebnis gegen Dudelange: Manuel Christmann.
Es spielten:
gegen Nk: Manuel Christmann (T), Holger Huber (4 Tore / 0 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (1/0), Pascal Hinz (1/1), Oliver Krause (1/0), Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (1/0), Markus Lambert (1/1), Rüdiger Schmadel (0/2), Lukas Mathieu (8/2), Thomas Pink (4/1), Fabrice Wendel und Niklas Stenger.
gegen Dudelange: Manuel Christmann (T), Holger Huber(1/0), Yannis Künstle (2/0), Stephan Groß (1/0), Oliver Krause (2/0), Stefan Schmidt (1/0), Frank Spinner, Markus Lambert, Rüdiger Schmadel (3/0), Lennard Künstle (0/1), Thomas Pink (1/0), Fabrice Wendel, Hans-Georg Conrad, Philipp Michel und Marc Moser (0/1).
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Den Friedrichsthaler
Wasserballern gelang beim Mixed-Turnier in Kaiserslautern ein
erfolgreicher Jahresauftakt (immer zwei Akteure im Wasser müssen
Damen sein; aufgrund des engen Beckens gibt es nur fünf
Feldspieler). Danach sah es in der Vorrunde zwar noch nicht aus, da
man in der extrem stark besetzen Vorrundengruppe B gerade aufgrund
einer schlechten Chancenverwertung Probleme hatte. Gegen Ingolstadt
führte der SVF zwar mehrmals, vergab jedoch in der zweiten Halbzeit
mehrfach frei vorm gegnerischen Tor und musste sich so mit 5:8
geschlagen geben. Deutlich besser lief es dann gegen den
Zweitligaaufsteiger Stolberger SV, doch auch hier verhinderte eine in
der Schlussminute vergebene Überzahlsituation den Sieg (5:5). So
blieb nur noch das letzte Vorrundenspiel gegen die aus verschiedenen
Vereinen zusammengesetzte und stark besetzte SG D-A-CH, um durch
einen Punkterfolg in der Zwischenrunde dem Spitzenreiter der anderen
Gruppe, dem Kaiserslauterer SK, aus dem Weg zu gehen. Doch auch hier
vergaben die SVFler mehrere Chancen zum Ausbau der Führung bzw.
später zum Ausgleich und verloren 5:7. Somit war der Gegner in der
Zwischenrunde der Kaiserslauterer SK, der regelrecht durch die Gruppe
A hindurchgefegt war. In einer spannenden Partie setzten sich die
SVFler schließlich verdient mit 4:3 durch und standen somit sonntags
im Halbfinale. Dieses entschied man mit der besten Leistung des
Turniers drei Minuten vor dem Ende durch eine 5:1-Einführung, welche
es Ingolstadt nur noch gestattete, auf 4:5 heranzukommen. Im Finale
machten die Saarländer genau da weiter und führten zwischenzeitlich
mit zwei Toren, konnten diese Leistung aber gerade in der zweiten
Hälfte nicht aufrecht erhalten und verloren schließlich etwas zu
hoch mit 4:8 gegen die SG D-A-CH. Bester Schütze des Teams war
Pascal Hinz mit acht Treffern. Ein großer Dank geht an die
Spielerinnen anderer Vereine, die für uns ins Wasser gingen!
Für die
Friedrichsthaler geht es am kommenden Freitag weiter in der Oberliga.
Gegner wird erneut der Kaiserslauterer SK sein und somit steht mit
dem Aufeinandertreffen von Vizemeister und Meister ein echtes
Topspiel auf dem Programm, das für die SVFler richtungsweisend sein
kann. Der Erfolg vom Samstag ist aufgrund des deutlich anderen
Spielmodus und der längeren Spielzeit allenfalls ein gutes Omen,
nachdem man im vergangenen Jahr nach dem Sieg beim Turnier auch das
kurz darauf folgende Ligaspiel für sich entscheiden konnte. Anpfiff
ist am Freitag um 20:30 Uhr im Friedrichsthaler Hallenbad.
Veröffentlicht unterWasserball|Kommentare deaktiviert für Erfolgreicher Jahresauftakt
Friedrichsthal
gewinnt mit 25:10 gegen die zweite Mannschaft des WSV Ludwigshafen.
Reserve in Thionville erfolgreich (15:11).
Zum Heimspielauftakt
der Friedrichsthaler Wasserballer stand die Neuauflage des
Pokalfinales der vergangenen Saison an, das die SVFler mit 15:13 für
sich hatten entscheiden können. Allerdings standen die Vorzeichen
deutlich anders als noch im Sommer: Ludwigshafen trat fast ohne
Akteure des Zweitligateams an und schickte eine sehr junge Mannschaft
ins Wasser. Trotz einiger Ausfälle trat der SVF fast in
Bestbesetzung an und wollte nach dem Sieg in Neunkirchen auch in
heimischen Gewässern zwei Punkte folgen lassen.
Allerdings boten die
Gäste aus der Pfalz anfangs bestens Paroli und konnten die erste
Friedrichsthaler Führung egalisieren beziehungsweise bis zur Mitte
des zweiten Viertels das Spiel eng gestalten. Friedrichsthal agierte
vor dem gegnerischen Tor wiederholt zu eigensinnig oder ließ beste
Möglichkeiten ungenutzt. Ludwigshafen war hingegen bei den wenigen
Chancen sehr effektiv und blieb somit wiederholt im Spiel und konnte
sich nach einem Rückstand von fünf und vier Toren auf 7:9
herankämpfen. Von diesem knappen Spielstand angespornt spielte
Friedrichsthal nun besser, ließ weniger vor dem eigenen Tor zu und
konnte die Führung kontinuierlich ausbauen. Gerade mehrere
Kombinationen gegen Ende des Spiels waren aufgrund der Schnelligkeit
und der Übersicht, mit denen sie gespielt wurden, sehenswert.
Deutlich verbessert
zeigte man sich im Vergleich zum Spiel gegen Neunkirchen im
Defensivverhalten, was die Ausschlussfehler nach den neuen Regeln
anbelangt. Statt neun persönlichen Fehlern verzeichneten die
Hausherren diese Mal lediglich zwei Zeitstrafen und einen Strafwurf
gegen sich. Mit dem Endergebnis von 25:10 konnten die
Friedrichsthaler schließlich deutlich gewinnen und zeigten erneut
ihre Stärken in der Offensive. Jedoch gilt es gerade in Hinblick auf
das im Januar anstehende Spiel gegen Vizemeister Kaiserslautern
(17.01.20; 20:30 Uhr) sich in der Abwehr weiter zu verbessern, da bei
diesem Gegner ein schwächerer personeller Auftritt als in den beiden
knappen Spielen der letzten Spielzeit nicht zu erwarten ist und die
Friedrichsthaler es somit schwerer haben werden zu Torerfolgen zu
kommen.
Frank Spinner (SVF 2) im Zweikampf
Bevor es aber in die
Weihnachtspause ging, die erst mit dem Neujahrsturnier in
Kaiserslautern endet, stand für die zweite Mannschaft des SV
Friedrichsthal am Samstag das Gastspiel in Thionville in der
Grenzlandrunde an. Auch im zweiten Spiel wollte man als Sieger das
Becken verlassen, wusste allerdings nicht, was einen in Thionville
erwartete, da der SCT in der vergangenen Saison nicht angetreten war.
Einige vom Alois-Uder-Pokal des vergangenen Jahres bekannte Gesichter
der ersten Mannschaft der Franzosen standen auch am vergangenen
Samstag im ansonsten sehr jungen Team und machten es den Saarländern
lange Zeit schwer. Gerade mit der Umstellung der Gastgeber auf eine
Raumdeckung am Center hatte Friedrichsthal zunächst seine Probleme.
Durch variables Einschwimmen konnte man diese jedoch auflösen und
mit guten Anspielen die wechselnden Centerspieler einsetzen. So
setzte man sich im dritten Viertel erstmals mit vier Toren ab. Obwohl
es gegen Ende der Partie nochmals eng wurde, blieben die SVFler ruhig
und sicherten sich durch zwei starke Rückraumschüsse von Hans-Georg
Conrad und Philipp Michel einen hart erkämpften aber schließlich
verdienten 15:11 Auswärtserfolg.
Es spielten
gegen Ludwigshafen:
Manuel Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle (4 Tore / 1
Ausschlussfehler), Pascal Hinz (5/1), Oliver Krause, Stefan Schmidt,
Andrzej Szczurkiewicz (2/0), Nico Basters, Rüdiger Schmadel, Lukas
Mathieu (5/1), Thomas Pink (1/0), Fabrice Wendel (1/0) und Tobias
Bauer (7/0).
gegen Thionville:
Manuel Christmann (T / 1 Tor), Holger Huber (2 Tore / 1
Ausschlussfehler), Yannis Künstle (1/1), Markus Lambert (1/1),
Oliver Krause, Stefan Schmidt, Frank Spinner (0/1), Nico Basters
(0/2), Rüdiger Schmadel (0/3), Lukas Mathieu (5/1), Philipp Michel
(2/0), Niklas Stenger und Hans-Georg Conrad (3/2).
Veröffentlicht unterNews, Wasserball|Kommentare deaktiviert für Kantersieg auch zum Heimspielauftakt
Wie in den letzten
Jahren auch starteten die Friedrichsthaler Wasserballer mit dem
Saar-Derby gegen den SV Neunkirchen in die Oberligasaison. Allerdings
war dieses Jahr einiges anders als in den Jahren zuvor: So stiegen
die SVFler dieses Jahr recht spät in die Runde ein, bestritten ihr
erstes Spiel auswärts und begannen die Saison erstmals in der
Vereinsgeschichte als amtierender Meister. Dementsprechend wollte man
im Auftaktspiel direkt eine gute Leistung zeigen, um erfolgreich in
die Mission Titelverteidigung zu starten. Zwar fehlten Spielertrainer
Szczurkiewicz mehrere Spieler, darunter mit Maximilian Simonett und
Thomas Pink beide Linkshänder, dennoch konnte er 13 Spieler ins
Wasser schicken und Jugendspieler Niklas Stenger kam zu seinem
Oberligadebüt.
Im ersten
Spielabschnitt begannen die Friedrichsthaler als hätte es weder
Spielpause noch Regeländerungen gegeben: Innerhalb von drei Minuten
lagen die Gäste in der Neunkircher Lakai nach Toren von Tobias
Bauer, Pascal Hinz und Lukas Mathieu mit 4:0 vorne. Bis zum
Viertelende setzte Friedrichsthal diese konsequente Spielweise fort
und Oliver Krause erzielte in Überzahl mit einem herrlichen Treffer
das 9:1 aus Sicht der Gäste. Offensiv ging es in den folgenden
Spielabschnitten etwas ruhiger zu, aber auch hier ließ sich die
Ausbeute von vier, fünf und sechs Treffern durchaus sehen, gerade da
sich darunter mehrere schöne und schnell gespielte Angriffe
befanden. So lief der Ball vor dem 16:5 direkt gespielt und ohne
Kontakt mit dem Wasser über vier Stationen, sodass Yanis Künstle
unbehindert vollstrecken konnte. Bester Schütze im Wasser war Tobias
Bauer mit insgesamt acht Treffern, die er aus den verschiedensten
Spielsituationen und Positionen erzielte.
Weniger gut war nach
dem ersten Spielabschnitt das Abwehrspiel der SVFler. Immer wieder
gelang es Neunkirchen durch Einzelaktionen individuelle Fehler der
Friedrichsthaler auszunutzen und in Hinausstellungen und Tore
umzusetzen. Gerade an diesen Fehlern, welche sich auch in der in
Anbetracht des Spielverlaufs sehr hohen Anzahl von neun
Hinausstellungen gegen die Gäste niederschlugen, gilt es nun bis zum
Heimspiel am kommenden Freitag zu arbeiten, um die Siegesserie im
Friedrichsthaler Becken fortzusetzen und den eigenen Zuschauern einen
guten Heimauftakt bieten zu können.
Tobias Bauer beim Torschuss (Foto: Stefan Schmidt)
Es spielten: Manuel
Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle (1 Tor / 3
Ausschlussfehler), Pascal Hinz (1/0), Oliver Krause (2/0), Stefan
Schmidt (1/2), Andrzej Szczurkiewicz (0/1), Nico Basters (1/0),
Rüdiger Schmadel (2/0), Lukas Mathieu (7/2), Fabrice Wendel (1/0),
Niklas Stenger und Tobias Bauer (8/1).
Veröffentlicht unterNews, Wasserball|Kommentare deaktiviert für Starker Saisonauftakt in Neunkirchen
Den beiden
Friedrichsthaler Mannschaften gelingt beim Alois-Uder-Pokal fast eine
makellose Bilanz.
Zwar nur mit sieben
Mannschaften, dafür aber mit einem neuen Spielmodus fand die dritte
Auflage des Alois-Uder-Pokals statt. Die Gastgeber aus Friedrichsthal
traten mit zwei Teams an: einer etwas jüngeren ersten Mannschaft und
einer durch Spieler von außerhalb verstärkten zweiten Mannschaft.
In jedem der beiden Teams befanden sich mit Lennard Künstle und
Niklas Stenger ein Nachwuchsspieler, die weiter an den Herrenbereich
herangeführt werden sollen.
Die zweite
Vertretung der Hausherren brauchte zunächst ein wenig, um im ersten
Spiel gegen den PSV Stuttgart zusammen zu finden, konnte dann jedoch
trotz eines 0:2-Rückstandes noch mit 5:3 gewinnen. Deutlich enger
verlief die Partie gegen die Mannschaft des WSV Ludwigshafen, die
gerade durch ihren starken Torhüter die Friedrichsthaler
Angriffsbemühungen vereiteln konnten, was zu einem Unentschieden
führte. Gegen einen der Favoriten auf den Turniersieg, den
Kaiserslauterer SK, der bis dahin seine Gegner regelrecht aus dem
Wasser geschossen hatte (12:1 und 8:2), war aufgrund einiger
einfacher Fehler nur ein 3:6 zu holen. Somit ging es in der letzten
Vorrundenpartie gegen Saarbrücken um den Einzug ins Halbfinale.
Gerade in der Abwehr stand die zweite Mannschaft des SVF sicher und
ging immer wieder in Führung, ohne sich jedoch absetzen zu können.
So gewann man schließlich knapp mit 4:3 und sicherte sich als
vierter der Vorrunde den Einzug ins Halbfinale. Hier wartete mit der
eigenen ersten Mannschaft der andere Favorit des Turniers. Mit
deutlichen Siegen gegen Stuttgart (11:5), Saarbrücken (8:1),
Ludwigshafen (9:0) und Gemmingen (10:2) hatte die erste Vertretung
der Gastgeber aufgrund des besseren Torverhältnisses den ersten
Platz in der Vorrunde vor dem Kaiserslauterer SK belegt. Auch im
vereinsinternen Duell ließ der SVF I nichts anbrennen und siegte
etwas zu deutlich mit 8:3. In einem erneut engen und spannenden Duell
gegen den WSV Ludwigshafen, siegte die zweite Mannschaft mit 5:4 und
belegte somit den dritten Platz, bevor das Finale SVF I gegen
Kaiserslauterer SK anstand, der sich trotz knappem Halbzeitstand
(1:0) noch mit 9:1 gegen Ludwigshafen durchgesetzt hatte. Gewohnt
knapp und umkämpft gestaltete sich die Partie zwischen Meister und
Vizemeister der vergangenen Oberligasaison. Kaiserslautern ging zwar
zwei Mal in Führung, Friedrichsthal konnte jedoch bis zur Halbzeit
durch Maximilian Simonett und Pascal Hinz ausgleichen. Knackpunkt war
nach der Halbzeit die schlechte Chancenverwertung der Hausherren, die
mehrfach die Führung und danach den Ausgleich verpassten.
Vermeintlich wurde dieser durch Pascal Hinz eineinhalb Minuten vor
Spielende erzielt, allerdings wurde der Treffer aufgrund einer
Sichtbehinderung des Torwartes durch einen Friedrichsthaler Spieler
im 2m-Raum nicht gegeben. So gewann Kaiserslautern knapp mit 3:2 und
sicherte sich erstmals den Sieg bei der Neuauflage des
Friedrichsthaler Turniers.
Mit einem von
Bürgermeister Schultheis gestifteten Pokal wurde der beste
Torschütze des Turniers, Dirk Feddeck (17 Treffer), vom
Kaiserslauterer SK ausgezeichnet. Beste Werfer in den
Friedrichsthaler Reihen waren in der zweiten Mannschaft Holger Huber
und Thomas Pink (je 8) sowie Lukas Mathieu in der ersten Mannschaft
(14 Tore).
Holger Huber mit einer Rückhand gegen Ludwigshafen.
Der SV
Friedrichsthal dankt allen Helfern im und um den Verein, die dieses
Wasserballereignis ermöglicht haben, und freut sich bereits auf die
Austragung im Jahr 2020.
Veröffentlicht unterWasserball|Kommentare deaktiviert für Trotz Finalniederlage erfolgreichstes Heimturnier
Nach der aus
Sicht der Wasserballer erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte
geht es nun für die Friedrichsthaler mit dem Turnier um den
Alois-Uder-Pokal in Richtung der neuen Saison. Die alte Saison
hatte man zunächst mit der ersten Teilnahme am Fridericiana-Cup in
Karlsruhe beschlossen, die direkt mit dem Turniersieg belohnt wurde,
bevor man im Sommer etwas weniger trainiert hatte. Zwar zeigten die
Friedrichsthaler beim Turnier in Gemmingen am Anfang des Monats mit
einer starken Leistung über das gesamte Turnier hinweg, dass sie
nichts verlernt haben, mussten sich dann aber im Finale dem
Zweitligisten SV Cannstatt im Fünf-Meter-Werfen geschlagen geben und
konnten so bereits einen der Titel aus der Vorsaison nicht
verteidigen.
Besser machen möchte
man dies beim eigenen Turnier, das nach der Wiedereinführung im Jahr
2017 nun zum dritten Mal in Folge stattfindet. Somit hat sich diese
Veranstaltung im Wasserballkalender etabliert, allerdings hatten die
Organisatoren in diesem Jahr mit einigen Problemen zu kämpfen.
Aufgrund zahlreicher Absagen umfasst das Teilnehmerfeld nur sieben
Teams, was die Erstellung des Spielplans erschwerte. Um den aufgrund
fehlender Finalspiele wenig spannenden Modus Jeder-gegen-Jeden zu
vermeiden, wird die Vorrunde im ungewöhnlichen aber attraktiven
Dresdner System gespielt. Die Mannschaften werden im Kreis
angeordnet, wobei die stärksten Teams voneinander getrennt sein
sollen. Jedes Team spielt dann gegen die beiden Nachbarn, die mit dem
und gegen den Uhrzeigersinn auf dem Kreis liegen. Aus den Ergebnissen
der 14 Spiele wird eine Tabelle aufgestellt, auf der die Endrunde am
Sonntag mit Halbfinale und Finale aufbaut. Neben zwei Teams der
Gastgeber sind der WSV Ludwigshafen, der Kaiserslauterer SK, der SV
08 Saarbrücken, die Wasserfreunde Gemmingen und der PSV Stuttgart
wieder am Start. Außer der ersten Vertretung der Gastgeber gehören
gerade die beiden Oberligisten PSV Stuttgart (dritter in der OL
Baden-Württemberg) und der Kaiserslauterer SK (amtierender
Vizemeister in der Staffel Rheinland-Pfalz/Saar) zum Favoritenkreis.
Aufgrund des Spielmodus, durch den ebenfalls der vierte der Vorrunde
Chancen auf das Finale hat, sind sicherlich auch die übrigen Teams
für Überraschungen gut. Es erwarten die Zuschauer also am kommenden
Wochenende bei freiem Eintritt spannende Spiele (Vorrunde samstags
12:30-18-30; Endrunde sonntags: 9:30-13:00) im Friedrichsthaler
Hallenbad.
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